Do,
10. Mai 2001
Fr,
11. Mai 2001
Sa, 12. Mai 2001
So, 13. Mai 2001
Mo, 14. Mai 2001
Di, 15. Mai 2001
Mi, 16. Mai 2001
Do, 17. Mai 2001
Fr, 18. Mai 2001
Sa, 19. Mai 2001
So, 20. Mai 2001

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Das gibt es
noch in unserer globalisierten, vernetzten Welt: ein Figurentheatersolist,der
in den fernsten Wäldern Polens lebt und arbeitet,und mit dem in Kontakt
zu treten über Wochen hin nicht gelungen ist.Tadeusz Wierzbicki
hat die Theaterhochschule in Bialystok besucht und ist Dichter, Regisseur
und Drehbuchautor. Um an seinem ungewöhnlichen Licht-Theater zu arbeiten,
hat er sich in die Waldeinsamkeit zurückgezogen. Er spricht nur Polnisch.
Als es über längere Zeit auch seiner Agentur in Israel nicht
gelang, ihn zu erreichen, machte man sich von Erlangen aus daran, Telefonkontakte
zu seinem Dorf herzustellen. Mit Hilfe einer Polnisch sprechenden Mitarbeiterin
im Kulturamt gelang dies schließlich. Eigentlich hatte man den Polen
mit zwei Inszenierungen eingeladen, doch aufgrund dieser in der heutigen
Welt geradezu anachronistischen Vernetzungsschwierigkeiten
kommt Wierzbicki mit seinem Labor der Erscheinungen"
nun nur mit Leverets" zum Festival nach Erlangen,
einer deutschen Erstaufführung. Um so begehrter wird nun der Run
auf die Karten sein.
Splitter
Tadeusz Wierzbicki
vom polnischen Theater Labor der Erscheinungen, der in der Waldeinsamkeit
in der Nähe von Lodz lebt und arbeitet, schenkte Karl Manfred Fischer
die Partitur" seiner Erlanger Aufführung von Leverets".
Die Aufführung gestaltet er jedes Mal ein wenig anders. Die Partituren
sind die Vorlagen hierfür. In Erlangen ist diese Partitur besonders
schön geworden, denn Wierzbicki nahm kurzerhand den grauen Karton der
Erlangen-Mappe, in dem die Veranstalter ihm Wissenswertes über die
Stadt hinterlegt hatten.
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In der Erlanger
Fußgängerzone findet auch
heute Straßentheater mit Anton Anderle statt |
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