Chloé Moglia / Rhizome | Frankreich
La Spire [Die Windung]
Fr. 24.05. – 16:00 Uhr
Parkhaus Großparkplatz
Erlangen
Sa. 25.05. – 22:00 Uhr
Parkhaus Großparkplatz
Erlangen
So. 26.05. – 16:00 Uhr
Wiese, Am Europakanal 38
ca. 40 min
ohne Sprache | Eintritt frei!
Nouveau Cirque
In Koproduktion mit CCN2 Grenoble mit le Pacifique / Centre chorégraphique national de Grenoble, Théâtre de l’Agora, Scène nationale d’Evry et de l’Essonne, Festival Scènes de Rues in Mulhouse, Plateforme 2 pôles cirque en Normandie – Cirque-Théâtre d’Elbeuf, Théâtre du Fil de l’eau in Pantin mit Unterstützung des Conseil Départemental de Seine Saint-Denis, La Maison de la Musique Nanterre, Espace Malraux – scène nationale de Chambéry et de la Savoie | Mit Hilfe von Atelier 231, Centre National des Arts de la Rue in Sotteville-lès-Rouen, Plateforme 2 pôles cirque en Normandie – La Brèche à Cherbourg, Festival Scènes de Rues in Mulhouse, Le Parapluie (Centre International de Création Artistique) – Aurillac | Mit Unterstützung von Le Citron Jaune, Centre National des Arts de la Rue
Künstlerische Leitung, Bühnenbild: Chloé Moglia | Darstellerinnen: Mathilde Arsenault-Van Volsem, Fanny Austry, Anna Le Bozec, Mélusine Lavinet Drouet, Noémie Bouissou, Océane Pelpel, Chloé Moglia | Musik: Marielle Chatain | Technik: Eric Noël, Silvain Ohl | Bühnenmanager: Loïc Jouanjan | Tondesign: Gilles Olivesi | Tontechnik: Gilles Olivesi, Laurent Guigonnet | Licht: Coralie Pacreau | Kostüme: Myriam Rault | Verwaltung: Le Quartz, Scène Nationale de Brest
Die Hektik des Alltags: Menschengedränge, Autohupen, Straßenlärm und mittendrin schwebende, fast schwerelose Akrobatinnen. Die französische Künstlerin und Gründerin der Compagnie „Rhizome“, Chloé Moglia, ist bekannt für ihre entschleunigten Arbeiten mit artistischen Mitteln. Dafür konzipierte sie in den letzten Jahren vermehrt Stücke für den öffentlichen Raum, die eine Nähe zu den Zuschauenden schaffen. Sie will das Publikum einladen, das Geschehene und die Umgebung haarscharf zu beobachten und sich von der athletischen Akrobatik am Trapez verzaubern zu lassen. Ihre Stücke „Rhizikon“ und „Opus Corpus“ waren 2015 beim internationalen figuren.theater.festival zu sehen.
Auch in ihrem neuesten Werk „La Spire“ zeigen die Artistinnen diese leise Form der Akrobatik, die auf einer Stahlkonstruktion aus drei aufeinanderfolgenden Schlaufen mit sieben Metern Durchmesser aufgeführt wird. So entsteht ein Raum, der zum Träumen einlädt, der Leichtigkeit und Präzision kombiniert und der neue Perspektiven zur Wahrnehmung der Umgebung eröffnet. Chloé Moglia entwarf ihre Stahlkonstruktion als eine Art „Struktur-Skulptur“, monumental und schwerelos zugleich. Analog dazu kombinieren die in ihr (inter-)agierenden Akrobatinnen ungeheure Kraft und Ausdauer mit Behutsamkeit und Sensibilität. Unterlegt mit einem Klangteppich entsteht eine Atmosphäre aus Fühlen und Denken, aus Träumen und Wach-Sein.