MEINHARDT & KRAUSS cinematographic theatre | Deutschland
Robot Dreams
So. 26.05. – 19:30 Uhr
Kulturforum Gr. Halle | Karten
Nürnberg
Mo. 27.05. – 20:00 Uhr
Tafelhalle | Karten
ca. 70 min
Figurentheater | Tanz
In Koproduktion mit der IMAGINALE 2018, FITZ! Stuttgart und der Schaubude Berlin | Gefördert durch die Stadt Stuttgart, den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg, die Stiftungen LBBW, FLAUSEN+ young artists in residence Stipendium am Theater Wrede und Custom Entertainment Solutions
Tanz, Spiel: Luis Hergón, Daura Hernández García, Sawako Nunotani | Regie, Dramaturgie: Iris Meinhardt | Robotik-Bau, Bühnenbild: Michael Krauss | Musik, Soundtechnik: Oliver Frick | Mediensteuerung, Programmierung: Nadja Weber | Regieassistenz: Tanja Höhne | Kostüm: Kerstin Stahl | ToMoMis Stimme: Anna Illenberger
Die Grenzen zwischen Mensch und Maschine scheinen im Zeitalter der Digitalisierung immer mehr zu verschwimmen. Aber wie soll man beweisen, kein Roboter zu sein, wenn künstliche Intelligenzen dem menschlichen Wesen immer ähnlicher werden? In „Robot Dreams“ treffen drei Tänzerinnen und Tänzer auf Automaten, Roboter sowie animatronische Körperteile und begegnen der künstlichen Intelligenz ToMoMi. Ein Code und Elektrizität lassen die Maschinen-Objekte lebendig werden. Sie sind nicht menschlich, nicht tierisch, aber auch keine reinen Objekte mehr – sie haben eine Präsenz, eine Magie. Die selbsterschaffenen Kreaturen werden zu Spiegeln unseres Selbst und verweisen auf unsere eigene Verletzlichkeit und Sterblichkeit. Während die Spielerinnen und Spieler langsam selbst zu Cyborgs und Objekten mutieren, beginnen die Maschinen zunehmend menschliche Eigenschaften und Gefühle zu entwickeln. Objekte, Programmierungen sowie die Darstellerinnen und Darsteller verschmelzen in der Inszenierung zu außergewöhnlichem Figurentheater. Wovon träumen Roboter? Wovon träumen wir, wenn wir von Robotern träumen?
Die Stücke der Stuttgarter Compagnie Meinhardt & Krauss cinematographic theatre leben vom intensiven Austausch zwischen Figurentheater, Film, Neuen Medien und zeitgenössischer Musik. Gekonnt verschmelzen sie Hightech und Poesie, Virtualität und Körper zu einer eigenen Theatersprache, die mit vitalem Sinn für das Surreale dazu einlädt, das scheinbar Unwirkliche für wahr zu nehmen.
Im Anschluss an die Vorstellung am 26. Mai in Fürth findet ein Inszenierungsgespräch statt.