Julika Mayer + Mylène Benoit | Deutschland / Frankreich
Georges
Sa. 01.06. – 18:00 Uhr
Markgrafentheater Oberes Foyer | Karten
Erlangen
So. 02.06. – 18:00 Uhr
Markgrafentheater Oberes Foyer | Karten
ca. 40 min
Figurentheater | Tanz
Eine Auftragsarbeit von Sujets à Vif / Festival d’Avignon 2018 | In Koproduktion mit dem SACD, Festival d’Avignon, L’echangeur-CDCN Hauts de France, internationales figuren.theater.festival Erlangen, FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart, Le Vivat scène conventionnée danse et théâtre d’Armentières, TJP CDN Straßburg | Mit Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA mit Mitteln des Fonds Transfabrik
Konzept, Spiel: Mylène Benoit, Julika Mayer | Künstlerische Mitarbeit: Magda Kachouche | Texte: Patricia Mitton, Julika Mayer (dt. Übersetzung) | Produktion: Contour Progressif | Touring: Frauke Niemann | Dank an: Antje Töpfer, Florian Feisel, Arnaud Louskipane, Janusz Debinski, Michael Vogel, Max Legoubé und Renaud Herbin
„Geschichten machen die Gegenwart gegenwärtig, die Toten lebendig. Geschichten laden zur Wiederbelebung ein … Sie beleben das Flackern, das Schwanken, das Wanken. Sie sind Performance.“ (Vinciane Despret)
Georges wird animiert und reanimiert. Georges spielt. Georges bekommt eine Stimme. Georges hat Gelenke. Georges inszeniert Geschichten von Toten. Entstanden aus der Begegnung der Figurenspielerin Julika Mayer und der Bildenden Künstlerin und Choreografin Mylène Benoit, ist „Georges“ eine bildnerisch-performative Etüde über die Unsichtbarkeit der Toten in unserer westlichen Welt. Mit den Mitteln des Tanzes und des Figurenspiels untersuchen die beiden Künstlerinnen, ob und wie es gelingen kann, die Anwesenheit der Verstorbenen zu begrüßen. Was wäre, wenn die Toten uns unterstützten? Uns trösteten? Was, wenn sie einfach da wären, gegenwärtig, voller Esprit und Humor?
Julika Mayer stammt aus Erlangen. Sie studierte Figurentheater an der renommierten Hochschule in Charleville-Mézières, gründete zusammen mit Renaud Herbin die Compagnie „Là Où“ und ist heute Professorin am Studiengang Figurentheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Mylène Benoit ist mit ihren Choreografien auf internationalen Tanzfestivals zu Gast. Sie befasst sich in ihrer Arbeit nicht nur mit der Bewegung selbst, sondern will auch die mentalen und sinnlichen Prozesse während des Tanzes zum Ausdruck bringen. „Georges“ ist als Auftragsarbeit für das weltbekannte Theaterfestival in Avignon entstanden.