CCN2 – Centre chorégraphique national de Grenoble | Frankreich
Dialogue
Sa. 25.05. – 14:00 Uhr
Schlossgarten
Erlangen
Sa. 25.05. – 16:00 Uhr
Schlossgarten
Erlangen
Sa. 25.05. – 18:00 Uhr
Schlossgarten
Erlangen
Sa. 25.05. – 20:00 Uhr
Schlossgarten
Erlangen
So. 26.05. – 12:00 Uhr
Schlossgarten
Erlangen
So. 26.05. – 14:00 Uhr
Schlossgarten
Erlangen
So. 26.05. – 16:00 Uhr
Schlossgarten
Erlangen
So. 26.05. – 18:00 Uhr
Schlossgarten
ca. 15 min
ohne Sprache | Eintritt frei!
Tanz | Nouveau Cirque
In Koproduktion mit Compagnie Yoann Bourgeois, MCB Maison de la Culture de Bourges, Théâtre National de Bretagne/Rennes, Théâtre de la Ville/Paris, CAPI-Théâtre du Vellein | Mit Unterstützung von Fondation BNP Paribas | Gefördert durch Drac Auvergne-Rhône-Alpes/Ministère de la Culture et de la Communication, Grenoble-Alpes Métropole, Département de l’Isère, Région Auvergne-Rhône-Alpes, Institut Français
Konzept, Szenografie, Inszenierung: Yoann Bourgeois | Performance: Estelle Clément-Béalem, Raphaël Defour | Kostüme: Sigolène Petey | Bühnenkonstruktion: David Hanse, Nicolas Picot (C3 Sud Est), Christophe Rayaume | Bühnenmanagement: Nicolas Anastassiou
Deutsche Erstaufführung
Eine Fläche schwebt über dem Boden, darauf ein Tisch und zwei Stühle. Eine Tänzerin und ein Tänzer versuchen zusammenzufinden. Aber schon das Betreten der Fläche scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Zu labil ist das Gleichgewicht. Jede Bewegung, sei sie auch noch so klein, jede Regung, vielleicht sogar jeder Blickwechsel, lassen den Boden wanken. Tisch und Stuhl sind unerreichbar, der Absturz unausweichlich. Mit minimaler Aktion gelingt es dem französischen Star-Choreografen Yoann Bourgeois maximale Wirkung zu erzielen und mit den Mitteln des Tanzes und des Nouveau Cirque Bilder von existenzieller Tiefe zu schaffen.
Schwerkraft und Schwerelosigkeit sind bestimmende Themen im Werk von Yoann Bourgeois. Er begann seine Laufbahn an der Schule des Cirque Plum, studierte am Centre National de la Danse Contemporaine in Angers und am Centre National des Arts du Cirque in Châlons-en-Champagne und war anschließend Mitglied im Ensemble des berühmten Choreografen Maguy Marin. In seiner eigenen, vor knapp zehn Jahren in Grenoble gegründeten Compagnie, vereint er Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Disziplinen und lotet mit ihnen die Grenzen zwischen Tanz und Zirkus aus. Neben großen, spektakulären Inszenierungen, die weltweit auf Tanzfestivals gezeigt werden, arbeitet er immer wieder an kleinen Etüden, die den öffentlichen Raum zur Bühne machen. Das Spiel mit dem Schwindel und dem Schein ist in allen seinen Arbeiten präsent, die im Taumel die ewige Dimension der Vergänglichkeit spürbar machen. Seit 2016 ist Yoann Bourgeois zusammen mit Rachid Ouramdane Künstlerischer Leiter des CCN2-centre chorégraphique national de Grenoble.