United Puppets | Deutschland
Working Society
ca. 60 min
Figurenheater | Objekttheater | Schauspiel
Verwendung der Texte mit freundlicher Genehmigung von Lea Streisand | Mit freundlicher Unterstützung der HfS „Ernst Busch“ Abt. für zeitgenössische Puppenspielkunst | Gefördert durch Mittel des Hauptstadtkulturfonds Berlin
Regie: Mario Hohmann | Spiel: Hans-Jochen Menzel, Melanie Sowa | Puppen, Bühne: puppenbau-berlin.de, Suse Wächter, Christian Werdin | Dramaturgie: Anja Quickert
Mit Wucht bricht der technologische Wandel über die Menschheit herein, doch diese Wucht ist leise und kaum wahrnehmbar: Computer und Roboter verändern unsere Arbeits- und Lebenswelt gerade grundlegend. Die Industrie 4.0 steuert ihre Prozesse bald selbst – Maschinen kommunizieren mit Maschinen – und unsere Autos wissen nicht nur, wohin sie uns fahren, sondern fahren auch selbst. Doch welche Bedeutung hat das für uns, eine Gesellschaft, deren Individuen sich über ihre Arbeit begreifen? Und was wird aus einem „Handwerk“ wie dem Puppenspiel? In ihrer neuen Inszenierung erforschen United Puppets die Ideologie der Arbeit zurück bis zu ihrem Ursprung und stellen uns allen die Frage, wie wir mit einem Leben umgehen wollen, dessen Sinn sich künftig vielleicht nicht mehr durch Arbeit definiert. Melanie Sowa und Hans-Jochen Menzel durchpflügen gemeinsam mit drei Dutz-end Puppen ihre eigene Theatervergangenheit auf der Suche nach der Zukunft.
„‚Working Society‘ nähert sich einem Großthema unserer Tage mit Freude am Denken, Freude am Spielen und der unbändigen Lust, die Erkenntnisse unmittelbar aufs eigene Metier zu übertragen. Ein schönes Unterfangen.“ (Neues Deutschland, Dez 2016)
