Theater Salz+Pfeffer | Deutschland
Frankenstein
frei nach Mary Shelley
ca. 60 min
Figurentheater
In Koproduktion mit dem Studiengang Regie der Theaterakademie August Everding, Hochschule Musik und Theater, München
Regie: Annalena Maas | Spiel: Paul Schmidt, Wally Schmidt | Cello: Nico Nesyba | Figurenbau: Peter Lutz | Komposition: Julian Habryka | Bühne: Lucas Groß | Video, Kostüme: Florian Schaumberger | Dramaturgie: Valentina Scharrer | Beratung: Tristan Vogt | Gymnasialklassen-Coaching: Verena Sciesielski | Lichtdesign: Nodari Tschabaschwili
Was erträumen wir uns? Haben unsere Träume in der Wirklichkeit Bestand? Wohin führt übertriebener Ehrgeiz? Was lässt uns zu Monstern werden? Kurz vor seinem 200-jährigen Jubiläum haben sich Wally Schmidt und Paul Schmidt vom Nürnberger Theater Salz+Pfeffer eine Bearbeitung des Frankenstein-Mythos ausgedacht, die die Melancholie und das Martyrium des Monsters statt den Wahnsinn des Wissenschaftlers akzentuiert. Euphorisch erschafft der ehrgeizige Student Viktor Frankenstein aus totem Material neues Leben. Ohne mögliche Folgen zu bedenken, entsteht im Wahn ein hässliches Monster. Einsam, traurig und hilflos sehnt es sich nach der Liebe seines Schöpfers, ringt es um gesellschaftliche Anerkennung. Das Theater Salz+Pfeffer, mit eigener Spielstätte am Nürnberger Plärrer, ist aus der Theaterszene des Städte-Großraums nicht wegzudenken. Neben zahlreichen sehr erfolgreichen Kindertheater-Produktionen wagen sie sich immer wieder an anspruchsvolle Stoffe für Erwachsene und arbeiten dabei häufig mit renommierten Autoren oder Regisseuren aus der freien Szene zusammen.