Figurentheater Wilde & Vogel / Christoph Bochdansky | Deutschland/Österreich
Die Empfindsamkeit der Giganten
ca. 75 min
Figurentheater
In Koproduktion mit dem FITZ! Stuttgart, dem Hessischen Landestheater Marburg und dem Westflügel Leipzig | Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie das Kulturamt der Stadt Wien.
Spiel, Bühne, Figuren: Christoph Bochdansky und Michael Vogel Live-Musik: Charlotte Wilde | Dramaturgische Mitarbeit: Janne Weirup | Entwicklungshilfe: Gyula Molnàr
Ein theatraler Roadtrip: Abfahrt Bühne – Endstation Hölle. Christoph Bochdansky, Charlotte Wilde und Michael Vogel beschäftigen sich in ihrer dritten gemeinsamen Produktion mit dem Phänomen „Genie“. Johann Sebastian Bach, Sigmund Freud, Leonardo da Vinci … wie kommt es, dass die einen so reich beschenkt sind und so viele nicht? ES, ICH und ÜBER-ICH tanzen ein tragisch-komisches Tänzchen. Doch wo liegt es verborgen, das Genie? Ausgehend von Sigmund Freuds Studie „Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci“, in der er analysiert, woher da Vincis Forscherdrang, die Entwürfe zu Flugapparaten und das Lächeln der Mona Lisa kamen, rast das Ensemble durch die Zeit und eröffnet einen Reigen aus grotesken Clownerien und poetischen Absurditäten.
Wilde und Vogel gehören zu den wichtigsten deutschen Figurentheatern. Sie haben ihren Sitz im Lindenfels Westflügel in Leipzig. Zum dritten Mal arbeiten sie nach „Sommernachtstraum – reorganisiert“ und „FAUST spielen“ mit Puppenspieler und Autor Christoph Bochdansky zusammen. Entwicklungshilfe leistete für diesen Geniestreich der ungarische Objekttheaterspezialist Gyula Molnàr.