Compagnie 111 – Aurélien Bory | Frankreich

Sans Objet


Erlangen
Fr. 08.05. – 19:30 Uhr
Markgrafentheater | Karten

Erlangen
Sa. 09.05. – 20:30 Uhr
Markgrafentheater | Karten

ca. 70 min
ohne Sprache

Nouveau Cirque | Objekttheater | Tanz

Die Arbeiten von Aurélien Bory und seiner im Jahr 2000 gegründeten Compagnie 111 verbinden stets Elemente aus den Bereichen Theater, Zirkus, Tanz, Musik und Architektur. Er zählt dabei zu den wichtigsten Vertretern des Nouveau Cirque und seine Produktionen werden weltweit eingeladen. Nach der gefeierten Erlanger Festival-Eröffnung 2013 mit „Plan B“ kehrt die Compagnie 111 nun mit einem Stück zurück, das das Verhältnis von Mensch und Maschine auslotet.
Zu Beginn von „Sans Objet“ ist die Bühne in Schatten getaucht, Licht spiegelt sich auf einer gespannten Folie wie auf der Oberfläche eines Sees im Mondlicht. Plötzlich rührt sich darunter etwas – nur was? Was für eine Form beginnt sich dort von selbst herauszuskizzieren? Klar ist ein großer Körper, gekrönt von einem Kopf, zu erkennen, der sich schwankend den riesigen Bewegungen eines einsamen Tanzes hingibt. Zwei Tänzer gesellen sich dazu und können nicht widerstehen: Auch sie wollen wissen, was dieses riesige Totem ist, das dort vor ihnen tanzt. Und plötzlich zeigt er sich – ein tonnenschwerer Roboter aus der Automobilindustrie der 70er-Jahre. Die Maschine, die mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet zu sein scheint, zieht die beiden hinein in eine Mischung aus Tanz und Gefecht, bewegt den Boden unter ihren Füßen, erschafft Löcher und Wände, sägt Körper entzwei und tanzt mit den Artisten einen unerhörten Pas de Trois …
„Aurélien Bory gelingt es wieder einmal, den Magier zu spielen. Humor, eine Tonne an Ideen und eine Prise Unstimmigkeit machen dieses Aufeinandertreffen von Mensch und Maschine zu einer zeitgenössischen Hommage an Charlie Chaplins ‚Modern Times‘.“ Le Figaro, 2. März 2010

The stage is bathed in shadows. Light reflects off a sheet stretched out like a lake in the moonlight. Suddenly, something stirs beneath it. But what? We can clearly make out a body topped with a head, which sways in the giant movements of a solitary dance. And suddenly it appears – a robot, an ancient relict used in the automobile industry of the 1970s. Two men appear and the machine launches them into a combat-dance, moving the ground out from beneath their feet, creating holes and walls, and cutting bodies in two …

www.cie111.com

Foto: Aglae BoryFoto: Aglae Bory 
Foto: Aglae BoryFoto: Aglae Bory 
Foto: Aglae BoryFoto: Aglae Bory