Les Ateliers du Spectacle – Jean-Pierre Larroche | Frankreich
Zum t bei n–1 (Le t de n–1)
Erlangen
Do. 14.05. – 16:00 Uhr
Redoutensaal | Karten
Erlangen
Do. 14.05. – 19:30 Uhr
Redoutensaal | Karten
ca. 55 min
für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
in deutscher Sprache
Objekttheater | Schauspiel
Eine Koproduktion mit: la Rotonde Centre de Culture Scientifique, Technique et Industrielle (CCSTI) de Saint-Étienne, l’École des Mines, Conseil Régional Rhône-Alpes, Atelier Arts-Sciences, Atelier Commun de Recherche in l’Hexagone Scène Nationale de Meylan, CEA Grenoble und CCSTI Grenoble La Casemate, Velo Théâtre Apt, Festival Excentrique – Culture o Centre, Théâtre Athenor Nantes und Laboratoire Jean Leray – Université de Nantes, Théâtre Massalia, TJP Strasbourg
Idee: Mickaël Chouquet, Balthazar Daninos, Clémence Gandillot | in Zusammenarbeit mit: Jean-Pierre Larroche, Léo Larroche, Catherine Pavet | mit: Mickaël Chouquet, Cécile Coustillac, Balthazar Daninos | Regie: Catherine Pavet | Text: Clémence Gandillot, Léo Larroche | Technik: Benoît Fincker, Martin Gautron | Musik: Catherine Pavet | Licht: Benoît Fincker, Jean-Yves Courcoux | Ton: Benoît Fincker, David Schaffer | Leitung: Florian Méneret | Zeichnungen: Clémence Gandillot | Kostüme: Jacotte Sibre | Verwaltung: Charlène Chivard Produktion: Charline Wöhrel
Was ist das, eine Sache? Wenn sich eine Kompagnie wie Les Ateliers du Spectacle, die unter der Leitung von Jean-Pierre Larroche seit 1988 das Wesen der Dinge anschaulich untersucht, diese Frage stellt, dürfen wir umfassende und unterhaltsame Antworten erwarten. Inspiriert von Clémence Gandillots Buch „Die Wurzel des Lebens“ (auf Deutsch in der Übersetzung von Raoul Schrott erschienen) bedient sich die Kompagnie der Mathematik, um Antworten zu finden. Ist ein Gedanke ein Ding? Wie viele Dinge gibt es insgesamt? Wenn wir in unseren Kopf einsteigen könnten, wie würde es dort aussehen? Lässt sich eine Gleichung mit den Begriffen der Liebe darstellen? Cécile Coustillac stürzt sich als neugierige Lehrerin in eine abenteuerliche Beweisführung. Sie steht an der Tafel, mit der Kreide in der Hand, addiert, multipliziert und bringt die Welt in eine Gleichung. Ob dies ein mathematischer Geniestreich ist? Bei „Zum t bei n-1“ haben wir es schlicht und ergreifend mit hervorragendem Objekttheater zu tun, das uns mit intelligentem Humor zu unterhalten weiß. Wer hätte gedacht, dass derart viel Poesie in der Mathematik steckt!
Seit 2009 leitet Jean-Pierre Larroche die Kompagnie zusammen mit einem Künstlerkollektiv, zu dem auch das Team von „Zum t bei n-1“ gehört. Les Ateliers du Spectacle möchten denjenigen Stimme und Körper leihen, die selbst keine haben: Wörtern, Dingen, Maschinen, Ideen … und dabei insbesondere Unfälle, Missverständnisse und Unwahrscheinlichkeiten betonen. Seit ihrer Gründung schuf die Kompagnie 19 Stücke, von denen zahlreiche in Erlangen zu sehen waren, zuletzt „Tête de Mort“ beim Figurentheater-Festival 2013.
Ein Gastspiel auf Einladung des deutsch-französischen Instituts Erlangen. Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA im Rahmen der Belle Saison – Kinder und Jugentheater aus Frankreich.
If we could get into our own heads, what would we see? The company Les Ateliers du Spectacle tries to find an answer to a myriad of philosophical and mathematical questions and plunges into an adventurous reasoning without parallel. Their attempt to set up an equation that comprises the world surrounding us, is a fabulous example of witty object theatre and mathematical poetry.