Chloé Moglia – Rhizome | Frankreich
Opus Corpus + Rhizikon
ca. 70 min
für Jugendliche und Erwachsene
Nouveau Cirque | Performance
Opus Corpus – In Koproduktion mit Carré Magique Lannion Trégor, Pôle National des Arts du Cirque en Bretagne, Cie Moglice – Von Verx, Espace Malraux, Scène Nationale de Chambéry et de la Savoie, Itinéraires Bis, Association de Développement Culturel et Artistique des Côtes d’Armor, La Filature, Scène Nationale – Mulhouse, MA Scène Nationale – Pays de Montbéliar, Théâtre Le Grand Logis, Ville de Bruz.
Rhizikon – In Koproduktion mit Scène Nationale de Sète et du Bassin de Thau.
Opus Corpus – Von und mit: Chloé Moglia | Ton: Alain Mahé | Licht: Stéphanie Petton | Kostüm: Isabelle Périllat | Assistenz: Maxence Rey, Sandrine Roche | Produktion: Laurence Edelin
Rhizikon – Konzeption: Chloé Moglia | Interpretation: Mathilde Arsenault Van Volsem | Ton: Chloé Moglia und Alain Mahé | Lichtdesign: Christian Dubet | Bühnendesign: Vincent Gadras | Produktion: Laurence Edelin
In französischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Es ist die Frage wonach wir suchen, wenn wir uns dem Risiko aussetzen. Die Trapezkünstlerin Chloé Moglia beschäftigt sich in ihrem Solo „Opus Corpus“ mit der eigenen Sterblichkeit. Das Risiko wird Mittel zur Kraft, wird Motor der eigenen künstlerischen Arbeit. Chloé Moglia spielt mit dem Risiko, macht es erfahrbar und stellt den eigenen Körper in seiner Bedingtheit in Frage. Körper und Trapez bilden eine Symbiose am Limit, wenn jeder einzelne Muskel bis ins Extreme gespannt und die Haut nahezu lichtdurchlässig erscheint. Mit verblüffender Langsamkeit werden sämtliche Bewegungen verzerrt und die pure Kraft in den Gliedern lesbar. Auch in „Rhizikon“ befasst sich Chloé Moglia mit Grenzerfahrungen. Als Stück ursprünglich für Jugendliche konzipiert, wird das Risiko als Verbindungsglied zwischen Teenagern und Trapezkünstlerin manifestiert. Wenn die Tänzerin eine Schultafel zum Trapez erklärt und auf ihr die Fragen nach Sinn und Unsinn des Lebens verhandelt, geht es letztlich um die Initiation vom Kind zum Erwachsenen, eine Verortung im unsicheren Raum und um das Ausloten der eigenen Grenzen. Dabei evoziert sie kurzweilige, hochkonzentrierte Momente der absoluten Faszination. Chloé Moglia ist Absolventin der renommierten Zirkusschule in Châlons-en-Champagne, gründete 2009 die Compagnie „Rhizome“ und entwickelte seither kontinuierlich einen prägenden artistischen Stil, der Einflüsse aus Tanz, Bildender Kunst, Performance und Artistik vereint.
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA im Rahmen der Belle Saison – Kinder und Jugentheater aus Frankreich.
What are we really looking for when we put ourselves in jeopardy and try to confront our own mortality? Liminal experiences are the artistic compelling force for Chloé Moglia’s acrobatic productions “Rhizikon” and “Opus Corpus“. Mixing influences from dance, visual art, performance and artistry she creates fascinating moments of absolute essence and deceleration.