Dries Verhoeven | Niederlande

Happiness

Eine Roboterfrau steht vor einem Tresen. Hinter ihr ist ein Regal mit vielen Boxen und Döschen. Die Frau besteht bis auf ihr Gesicht und ihre Hand nur aus Kabeln und Platten. Das Gesicht und die Hand haben eine Art menschliche Maske
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Di. 14.09. – 17:00-22:00 Uhr
frei zugänglich
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Mi. 15.09. – 14:00-22:00 Uhr
frei zugänglich
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Do. 16.09. – 14:00-22:00 Uhr
frei zugänglich
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Fr. 17.09. – 14:00-22:00 Uhr
frei zugänglich
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Sa. 18.09. – 14:00-22:00 Uhr
frei zugänglich
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So. 19.09. – 12:00-20:00 Uhr
frei zugänglich

in englischer Sprache | für jeweils eine/n Person/Hausstand

begehbare Installation

Ein kleines, in die Jahre gekommenes Betongebäude, unscheinbar, wie eine seltsame Kreuzung aus Apotheke und öffentlicher Toilette. Ein Raum des künstlichen Glücks, an dem das Menschliche und das Artifizielle verschmelzen. Im Inneren ein Humanoid, ein menschlich aussehender Roboter, der die Funktionsweise bewusstseinsverändernder Substanzen erklärt – Schmerzmittel, Antidepressiva, Drogen … „Happiness“ ist eine Welt manipulierter Serotonin- und Dopaminspiegel, modifizierter emotionaler Realitäten und künstlich optimierter Körper. Ein Ort, an dem der Mensch mithilfe synthetischer Substanzen die Möglichkeit hat, die Grenzen von Körper und Geist zu überwinden, sich als Mensch zu fühlen und seinem Zustand für eine Weile zu entfliehen.

Die an der Grenze zwischen öffentlicher Installationskunst und Performance angesiedelten Arbeiten des niederländischen Theatermachers und Bildenden Künstlers Dries Verhoeven, setzen sich kritisch mit zwischenmenschlichen Beziehungen, Gesellschaft und Kunst auseinander. In seinen immersiven Produktionen, gelingt es Verhoeven mit kleinen, unscheinbaren Gesten, radikal Sichtweisen und Aspekte der alltäglichen gesellschaftlichen Realität zu reflektieren und dabei mühelos politische und philosophischen Fragestellungen nach Glück, Verantwortung, Authentizität, Nähe und Globalität zu beleuchten. Verhoeven geht es dabei weniger darum, eine Aussage über die Realität zu vermitteln, sondern vielmehr Zuschauende aus dem Gleichgewicht zu bringen, um eine gemeinsame Verletzlichkeit zwischen Betrachter:in und dem betrachteten Werk zu evozieren und Strukturen, die unauffällig unser Denken und Handeln beeinflussen, offenzulegen.

driesverhoeven.com

Vimeo

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