double-Diskurs

Gewalt und Spiel

Erlangen
Do. 30.05. – 11:00-12:30 Uhr
Base Camp

„double-Diskurs“ nennt die Redaktion des Magazins für Puppen-, Figuren- und Objekttheater eine Diskussionsreihe, die sich mit aktuellen Entwicklungen des Genres befasst. Ausgehend vom aktuellen Heftthema treffen sich dieses Jahr Zuschauerinnen und Zuschauer sowie geladene Gäste mit double-Autorinnen und -Autoren, um Gewalt als ästhetisches Phänomen zu beleuchten. Gewaltdarstellung im Theater ist ein ambivalentes Feld. Scheint sie einerseits in einer künstlerischen Form, die im Spiel über die Welt nachdenkt, probates Mittel der Reflexion, Aufklärung oder Analyse, gerät sie andererseits schnell in die Falle der Ästhetisierung oder Profanisierung und muss sich den Vorwurf der Verharmlosung gefallen lassen. Mit welchen spezifischen ästhetischen Mitteln und Inszenierungsstrategien bringt das Figurentheater diesen Zwiespalt ins dynamische Spiel? Wie verhalten sich Abwehr und Faszination, ja sogar Spaß in der Rezeption zueinander? Welche Rolle spielt dabei das künstliche Material im Verhältnis zum menschlichen Körper? Der achte double-Diskurs wird von den Redaktionsmitgliedern Mascha Erbelding und Christina Röfer moderiert.

Eintritt frei!