BOT | Niederlande
LEK
ca. 55 min
Konzert | Objekttheater
Eine Produktion von De Nieuwe Oost | Gefördert von The Performing Arts Fund NL
Regie: Vincent De Rooij | Spiel: Doan Hendriks, Geert Jonkers, Job Van Gorkum, Tomas Postema | Sounddesign: Jan Aike Luchtenberg | Lichtdesign: Bob Kruiskamp | Produktionsleitung: Linde Légat
BOTs neuestes Stück „LEK“ ist eine poetische Ode an die Lebenslust und die Angst vor der Vergänglichkeit. Das ganze Leben sollte eine Party sein, das Glas immer wieder neu befüllt werden, noch bevor der Boden sichtbar wird. Doch was passiert, wenn Du erkennst, dass Dein Leben auseinanderbricht, früher oder später zu enden droht? Wenn das Leck zu groß ist, um es noch abzudichten – welchen Ballast wirfst Du zuerst über Bord? Inmitten des unaufhaltsamen Verfalls begeben sich die vier Performer auf die Suche nach dem, was wirklich zählt. Assoziativ, ungeschliffen, manchmal konfrontierend, manchmal leichtfüßig, immer mit einer großen Portion Humor – BOTs unverwechselbarer Spielstil, bei dem jeder Performer scheinbar in seiner eigenen Welt agiert, lässt eindringliche Bilder entstehen. Gegenstände, Instrumente und Spieler kämpfen mit den immer gleichen Fragen des Lebens.
Vor vier Jahren gaben sie mit „Ramkoers“ ihr allererstes Auslandsgastspiel beim internationalen figuren.theater.festival in der ausverkauften Tafelhalle. Ihre Instrumente – sie nennen sie Soundmaschinen – sind selbst gebaut aus wertlos scheinenden Materialien: Klatschende Eisenarbeiten, weinende und rostige Fässer liefern nicht nur den Sound, sondern agieren als scheinbar eigenständige Persönlichkeiten auf der Bühne.
„Das Publikum kann sich im poetischen Universum des Kollektivs verlieren. Und ab und zu beginnt eine Kuh plötzlich zu weinen. Schön!” (Theaterkrant)