Theater Waidspeicher | Deutschland
Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor
nach einem Roman von Joke van Leeuwen
ca. 60 min
für Kinder ab 8 Jahren
Figurentheater
Regie: Susanne Koschig | Bühne, Puppen, Kostüme: Kathrin Sellin Spiel: Kathrin Blüchert
„Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor, wohnten wir woanders. Dort konnten alle ohne Mühe meinen Namen, in dem vier K’s vorkommen, aussprechen. Wo ich jetzt wohne, können die Leute das nicht. Deshalb sage ich jetzt erst mal, dass ich Toda heiße.“
Mit diesen Worten beginnt die Geschichte eines Mädchens, dessen Vater in den Krieg ziehen muss, um zu lernen, wie ein Busch auszusehen und die einen gegen die anderen zu verteidigen. Dabei backt er doch eigentlich die besten Torten der Welt. Nun muss Toda allein über die Grenze zu ihrer Mutter, dabei weiß sie doch noch nicht einmal, wie eine Grenze eigentlich aussieht. Auf ihrem abenteuerlichen Weg in ein fremdes Land begegnen ihr verwegene Gestalten. „Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor“ erzählt aus der Perspektive eines mutigen Mädchens eine Reise ins Unbekannte und bewahrt dabei stets einen behutsamen und poetischen Ton. In der Inszenierung von Susanne Koschig wird diese ergreifende Geschichte zu einem anspruchsvollen Kinderstück, bei dem die Zuschauer eingeladen werden, Toda ein kleines Stück ihrer Reise zu begleiten.
Im Anschluss an die Vorstellung: Nachgespräch mit dem Theater Waidspeicher.