Rimini Protokoll (Stefan Kaegi / Jörg Karrenbauer) | Deutschland
Remote Erlangen
Sa. 20.05. – 13:00 Uhr
Altstädter Friedhof | Karten
Erlangen
Sa. 20.05. – 17:00 Uhr
Altstädter Friedhof | Karten
Erlangen
Di. 23.05. – 17:00 Uhr
Altstädter Friedhof | Karten
Erlangen
Mi. 24.05. – 17:00 Uhr
Altstädter Friedhof | Karten
Erlangen
Do. 25.05. – 17:00 Uhr
Altstädter Friedhof | Karten
Erlangen
Sa. 27.05. – 13:00 Uhr
Altstädter Friedhof | Karten
Erlangen
Sa. 27.05. – 17:00 Uhr
Altstädter Friedhof | Karten
ca. 90 min
Audiowalk
„Remote X“ ist eine Produktion von Rimini Apparat | In Koproduktion mit: HAU Hebbel am Ufer Berlin, Maria Matos Teatro Municipal und dem Goethe-Institut Portugal, Festival Theaterformen Hannover/Braunschweig, Festival d’Avignon, Zürcher Theater Spektakel, Kaserne Basel | Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds Berlin und unterstützt von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung und Fachausschuss Tanz und Theater Kanton Basel-Stadt In Koproduktion mit House on Fire und mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union | Stimmen von Acapela Group
Konzept, Script und Regie: Stefan Kaegi | Recherche, Script und Regie Erlangen: Jörg Karrenbauer | Sound Design Konzept: Nikolas Neecke | Sound Design Erlangen: Nikolas Neecke, Ilona Marti | Dramaturgie: Juliane Männel, Aljoscha Begrich | Produktionsleitung: Caroline Gentz
Wiederaufnahme
„Ich wäre gerne so lebendig wie Sie. Ich will versuchen, Sie zu verstehen. Ich werde Sie führen.“ Bei „Remote Erlangen“ bahnt sich eine Gruppe ihren Weg durch die Stadt, gesteuert von einer künstlichen Stimme, wie man sie aus GPS-Navigationsgeräten oder von Ansagen in Bahnhöfen kennt. Während die künstliche Intelligenz menschliches Verhalten aus der Distanz eines Artfremden beobachtet, klingt ihre Stimme doch mit jedem Schritt menschlicher.
Startpunkt in Erlangen ist der Altstädter Friedhof. Von dort erschließt sich die Gruppe die Stadt, wobei es nicht um Sehenswürdigkeiten im touristischen Sinne geht, vielmehr wird ein neuer Blick auf alltägliche Orte geworfen, die Theatralität des Alltags erforscht. Kollektives Erleben und individuelles Reflektieren der gemeinsamen Handlungen bedingen sich hier: Sehe ich, was ich höre? Höre ich, was ich sehe? Eine Tonspur zu Straßen, Shopping Malls, Kirchen und Hinterhöfen, ein Blick auf die Stadt, auf ihre Menschen, auf die Gruppe, auf sich selbst. Doch was ist inszeniert? Und wer beobachtet hier eigentlich wen? Nichts ist zufällig, kein Passant ohne Rolle, kein Weg ohne Ziel …
Seit 2013 hat Rimini Protokoll das „Remote X“-Konzept weltweit in über 35 Städten realisiert, darunter in Berlin, New York, São Paulo und Moskau. Jede neue Version baut auf der Dramaturgie der Vor-Stadt auf und schreibt das Stück fort. „Remote Erlangen“ wurde im Oktober 2015 im Rahmen des Großraumfestivals „net:works“ aufgeführt und wird nun wiederaufgenommen.
Hinweise: Start- und Endpunkt der Tour sind nicht identisch. Bitte seien Sie mindestens 15 Minuten vor Beginn am Startpunkt (Altstädter Friedhof, Kapelle, Münchener Str., 91054 Erlangen). Bitte bringen Sie einen Ausweis o. ä. als Pfand für Ihren Kopfhörer mit. Längere Fußwege sind Teil der Veranstaltung. Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei.
