Antje Pfundtner in Gesellschaft | Deutschland
nimmer
Fr. 19.05. – 22:00 Uhr
Preis II
Künstlerhaus Festsaal | Karten
Nürnberg
Sa. 20.05. – 15:00 Uhr
Preis II
Künstlerhaus Festsaal | Karten
ca. 50 min
für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene
Tanz | Performance
„nimmer“ ist Teil einer zweiteiligen Projektreihe in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, FFT Düsseldorf und K3 – Zentrum für Choreographie, Tanzplan Hamburg im Rahmen von „Choreographie der Nachbarschaft“ – Ein TANZFONDS PARTNER Projekt | Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde, den Fonds Darstellende Künste e. V., die Hamburgische Kulturstiftung und moduldance.
Idee, Konzept, Choreografie & Performance: Antje Pfundtner | Dramaturgie: Anne Kersting | Musik: Christoph Grothaus | Ausstattung: Yvonne Marcour | Licht: Freddy Niß | Ton: Tobias Gronau | Künstlerische Assistenz: Juliana Oliveira | Produktion: DepArtment, Katharina von Wilcke | Tourmanagement: Hannah Melder | Dramaturgische Beratung: Moos van den Broek Mit Texten von: Antje Pfundtner und Anaïs Vaugelade („Steinsuppe“ – aus dem Französischen von Tobias Scheffel)
„Wie würdest Du verschwinden, wie würdest Du das machen?“ „Geht nicht … Aber wenn Weltuntergang ist, dann würde es gehen.“ „Wie bringst Du etwas zum Verschwinden?“ „Indem ich es mit nach Hause nehme und in den Schrank tue.“ „Warum würdest Du wieder auftauchen, wenn Du verschwunden bist?“ „Weil ich Hunger habe.“
Jeder von uns kann von Dingen oder Menschen erzählen, die verschwunden sind: auf plötzliche, auf mysteriöse, auf traurige Art und Weise, überraschend oder geplant. Aber wie geht Verschwinden überhaupt? Kann man das Verschwinden sehen? Nichts kann endgültig verschwinden, denn alles Verschwundene taucht früher oder später irgendwo wieder auf – unter einem anderen Namen, in anderer Form, in Erinnerungen, in Geschichten, in einem drin.
Für „nimmer“ hat die mehrfach national und international ausgezeichnete Choreografin und Performerin Antje Pfundtner Kinder im Grundschulalter und Erwachsene nach ihren persönlichen Erfahrungen und ihrem Umgang mit dem Verschwinden befragt, um die Schnittstellen und Differenzen beider Zielgruppen zu erforschen und sich der Frage zu widmen, wie Erwachsene und Kinder sich eine Aufführung teilen.
In „nimmer“ verschwinden Jacken, Erinnerungen, Töne, und auch Menschen. Manche findet man irgendwo wieder, manche sind für immer weg. Wie der Wolf, der die Henne besucht und mit ihr eine Steinsuppe kocht. Am Ende ist auch er verschwunden. Und dann ist da noch Helen, das Skelett. Sie mag es, wenn man für sie tanzt. Und die zwei Yetis … und das Schwein, das auf dem Klavier sitzt: Bleibt es da, bis der letzte Ton verklingt?
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.