TJP Centre Dramatique National d’Alsace Strasbourg | Frankreich
Actéon miniature
ca. 45 min
ohne Sprache |
für Jugendliche und Erwachsene
Figurentheater
Eine Koproduktion mit: La Filature, Scène Nationale de Mulhouse, là où marionette contemporaine, L’Arc, Scène Nationale du Creusot
Konzept: Renaud Herbin | Spiel: Carine Gualdaroni | Lichtdesign: Fabien Bossard | Bühne: Mathias Baudry Musik: Morgan Daguenet | Puppen: Paulo Duarte | Konstruktion: Christian Rachner | Regie: Thomas Feh
Renaud Herbin erzählt in seiner Miniatur den Mythos um Actaeon aus Ovids „Metamorphosen“ und erschließt in einem geheimnisvollen Theater für die Sinne die Sage um den jungen Jäger, der den Zorn der Göttin Diana auf sich zieht, weil er sie beim Baden überrascht hat, und von ihr zum Hirschen verwandelt wird. Aus dieser Verwandlung vom Mensch zum Tier entwickelt sich ein hingebungsvolles Spiel zwischen einer Tänzerin und ihren zartgliedrigen Marionetten inmitten eines weiten Felds brauner Tonerde. Die grausame und zugleich faszinierende Geschichte einer Initiation erzählt „Actéon miniature“ als intensives Zusammenspiel von Figuren, Licht- und Toneffekten – eine magische Szenerie voll reicher Impressionen. Mit seiner früheren Compagnie „là où“ war Renaud Herbin wiederholt beim Internationalen Figurentheater-Festival in Erlangen zu Gast. Seit 2012 ist er Intendant des renommierten Théâtre Jeune Public Centre Dramatique National d’Alsace in Straßburg, das sich seither zu einem der wichtigsten Produktionszentren für zeitgenössisches Figurentheater in Europa entwickelt hat.
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA im Rahmen der Belle Saison – Kinder und Jugentheater aus Frankreich.
A theatre production for all senses, Renaud Herbain’s “Actéon miniature” tries to disclose the myth about a young hunter who, after having fallen into disgrace with the goddess Diana, is being transformed into a stag. Inspired by Ovid’s “Metamorphoses”, “Actéon miniature” impressively orchestrates the devoted play of a dancer and her delicate marionette, contrasted by the vastness and void of an earthy-brown stage.