Antonia Baehr | Deutschland
Abecedarium Bestiarium
Erlangen
Mi. 13.05. – 18:30 Uhr
Markgrafentheater Bühnenhaus | Karten
Erlangen
Mi. 13.05. – 22:00 Uhr
Markgrafentheater Bühnenhaus | Karten
Affinitäten in Tiermetaphern
ca. 90 min
in deutscher, englischer und französischer Sprache
Performance
Eine Koproduktion mit Kunstenfestivaldesarts, Brüssel, HAU Hebbel am Ufer, Berlin, steirischer herbst, Graz, Les Subsistances, Lyon, PACT Zollverein, Essen, Centre Chorégraphique National de Montpellier Languedoc Roussillon, Montpellier, Tanzquartier Wien, Les Subsistances 2012, Lyon. Koproduziert durch NXSTP | Mit Unterstützung durch das Kulturprogramm der Europäischen Union und Beursschouwburg, Brüssel.
Konzept, Produktion und Performance: Antonia Baehr | Mit Kompositionen von: Fred Bigot (electronicat), Pauline Boudry, Valérie Castan, Lucile Desamory, Vinciane Despret, Sabine Ercklentz, Dodo Heidenreich, Christian Kesten, Keren Ida Nathan (Ida Wilde), Andrea Neumann, Stefan Pente, Isabell Spengler, Steffi Weismann, William Wheeler u. a. | Künstlerische Mitarbeit: Valérie Castan | Lichtdesign: Sylvie Garot | Ton: Manuel Coursin und Eric Yvelin | Tonregie: Carola Caggiano | Kostüme: Patty Eggerickx, Steffi Weismann, Pauline Boudry und Renate Lorenz, Antonia Baehr | Produktion: Alexandra Wellensiek | Kostüme: Patty Eggerickx, Steffi Weismann, Pauline Boudry und Renate Lorenz, Antonia Baehr
In „Abecedarium Bestiarium“ hat die Berliner Choreografin Antonia Baehr Freundinnen und Freunde eingeladen, choreografische Kompositionen für sie zu schreiben, die auf einem ABC ausgestorbener Tiere basieren: D wie Dodo, T wie Tasmanischer Tiger, S wie Steller’sche Seekuh … So entstanden verschiedenartige Miniaturen, in denen die jeweiligen „Komponisten“ ihre Verwandtschaft zu dem ausgewählten Tier reflektieren und ebenso ihre Freundschaft zu Antonia Baehr. Diese nähert sich den Partituren ihrer Freundinnen und Freunde mit einer schwindelerregenden Leichtigkeit: Sie verletzt die ärgerliche Idee, es gäbe da so etwas wie ein kernhaftes Selbst eines jeden Menschen, wo sie kann, und verkörpert das von ihren Lieben gestiftete Abecedarium der Affinitäten in Tiermetaphern in vielfach schillernder Weise. Dies geschieht so weit weg von der Idee eines jeden Urtextes, dass von Station zu Station, von T … zu D … zu F … der Eindruck entsteht, es gäbe für einen jeden von uns unendliche Lesarten der Seele und ebenso viele Spielarten ihrer Verwandlung.
Antonia Baehr ist Choreografin und bildende Künstlerin. Ihre Stücke untersuchen unter anderem die Fiktion des Alltäglichen und des Theaters. Sie arbeitet mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern, häufig in Form eines Rollenspiels, zusammen: Jede beziehungsweise jeder ist von Projekt zu Projekt abwechselnd Gast oder Gastgeber/in.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kunstpalais Erlangen anlässlich der Ausstellung „#catcontent“.
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Im Anschluss an die Vorstellung um 18:30 Uhr findet ein alternatives Nachgespräch statt.
Moderation: Andra Maria Jebelean – Institut für Theater- und Medienwissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg
For “Abecedarium Bestiarium” the Berlin-based choreographer Antonia Baehr invited friends and colleagues to write short pieces, based on an ABC of extinct animals: D is for Dodo, T is for Tasmanian tiger, S is for Steller’s sea cow … The heterogeneous choreographic miniatures reflect their respective affinity to the chosen animal as well as their friendship to Antonia Baehr.