Feikes Huis / De Bomma’s [Die Großmütter]
/ Niederlande
|| 55 min
ohne Sprache
Deutsche Erstaufführung
Eine Feikes Huis Produktion in Kooperation mit der Compagnie Frieda und Scheld'apen, mit Unterstützung der Stadt Antwerpen. Feikes Huis wird gefördert vom Fonds Podiumkunsten.
Ein Theaterstück über zwei Großmütter, einen Teekessel, einen Serviertisch, eine Thermoskanne und einen Herd, eine Standuhr, einen Staubsauger und die Tageszeitung. Über einen kleinen Schwof und ein winziges Messer, Zwiebeln und Stricknadeln, ein wenig Geschirrspülmittel, eine Menge Kaffee und einen wirklich sehr großen Berg Schlagsahne ...
In „De Bomma’s“ – basierend auf dem Roman „Twee oude vrouwtjes (Zwei alte Damen)” von Toon Tellegen – lernen wir zwei alte Ladies kennen, die sich von Herzen lieben und hassen zugleich und offenbar schon lange zusammenleben. Eine Zweckgemeinschaft, Schwestern, ein Paar? Ihre Wohnung ist über und über mit liebevoll gesammeltem Krimskrams dekoriert, das Bühnenbild, die Objekte sind hyperrealistisch, nur die beiden Großmütter selbst bekommen wir nicht zu Gesicht. Nikè Moens und Vick Verachtert skizzieren sie und ihren Alltag liebevoll über Requisiten, Handlungen und Rituale, spielen mit Klischees und lassen Raum für Assoziationen. Der Alltag ist geregelt, alles geschieht gemeinsam, das Leben ist im Lot. Aber was würde geschehen, wenn plötzlich eine von beiden nicht mehr da wäre?
Feikes Huis, benannt nach der niederländischen Figurentheater-Legende Feike Boschma, ist ein Produktionszentrum für Figuren- und Objekttheater in Amsterdam, das von Eliane Attinger geleitet wird und vor allem jungen Künstlern Hilfestellung bietet. Vor zwei Jahren begeisterte die Produktion „Dorp“ [Das Dorf] das Publikum in Elangen.
”De Bomma’s“ tells the story of two old ladies living together, without words, only using objects and rituals. The two grandmothers heartily love and hate each other at the same time. Their everyday life is orderly, everything is in balance. But what would happen if one of them wasn’t there anymore?
Konzept, Gestaltung, Spiel: Nikè Moens, Vick Verachtert | Dramaturgie: Ruth Mariën | Regie: Eva Binon | Bühne: Bram Soli | Licht-Design und Technik: Olmo Claessens | Dank an: Wanda Eyckerman und Bart Kalkhoven
Vorstellungen in:
Fürth
11.05.2013, um: 20:00 h
|| Kulturforum, Große Halle
Erlangen
12.05.2013, um: 16:00 h
|| Glocken-Lichtspiele
Erlangen
12.05.2013, um: 20:30 h
|| Glocken-Lichtspiele