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Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und Puppentheater Magdeburg: Frankenstein - für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene


ERLANGEN / Sonntag, 12. Mai / 17:00 Uhr / ca. 90 min / Redoutensaal

Spiel: Coline Petit, Sascha Bufe, Angela Blanc, Eike Schmidt, Hanna Malhas, Iris Keller | Regie: Stephanie Rinke | Dramaturgie: Tim Sandweg | Musik: Johannes Frisch | Ausstattung: Stefanie Oberhoff | Puppen: Janusz Debinski und Ensemble

Ein Blitz durchzuckt die Nacht und schlägt in einen Körper ein. Es beginnt zu leben! Es lebt tatsächlich! Doch kaum in die Welt geworfen, ist das neue Lebewesen allein auf sich gestellt. Vom Erschaffer, dem nervenfiebrigen Wissenschaftler Frankenstein, keine Spur. Also raus in die weite Welt, deren menschliche Verhaltensformen sich die Kreatur schnell aneignet. Doch auch geschliffene Sprache, Belesenheit und höfliches Auftreten helfen nichts: Der aus Leichenteilen zusammengesetzte Körper bleibt auf ewig entstellt und ruft das Entsetzen der Menschheit hervor. Die Suche nach Liebe und Anerkennung treibt das Monster zurück zu seinem Schöpfer – doch dieser weigert sich, den Wünschen seines künstlichen Kindes nachzugeben und verspielt so in einem mörderischen Zweikampf nicht nur das Leben seiner Liebsten.
Die wohl bekannteste Horrorgeschichte des 19. Jahrhunderts aus der Feder der englischen Schriftstellerin Mary Shelley nehmen Stephanie Rinke, Leiterin des Studiengangs Figurentheater an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, und ihre Studierenden als Ausgangspunkt für ihre Reise zwischen Leben und Tod. Mit hyperrealistischen Puppen und kruden Objekten schlagen sie in ihrem figurentheatralen Forschungslabor Kerben in die romantische Erzählung auf der Suche nach dem Menschlichen im Monster und dem Monsterhaften im Menschen.



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