Junges Forum – Atelier II - Eintritt frei!
ERLANGEN / Mittwoch, 8. Mai / 10:00 bis 17:00 Uhr / Glocken-LichtspieleEintritt frei!
Szenische Entwürfe, interaktive Wahrnehmungsanordnungen, vielfältige Perspektiven und konkrete Forschungsfragen, die sich in der Entstehung und im Prozess begreifen, stehen im Mittelpunkt der Ateliers. In einer offenen Atmosphäre stellen Macher, Anwender, Studierende und Lehrende unterschiedlicher Institutionen sich und ihre Arbeitsansätze vor und zur Diskussion.
10:00 bis 12:00 Uhr
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ | Berlin
Puppenbau
Der Puppenbauer Ingo Mewes gibt einen kurzen Einblick in seine Arbeit. Dabei wird er verschiedene mechanische Denkansätze erläutern und demonstrieren. Sein Schwerpunkt wird dabei sein, aufzuzeigen, inwieweit ein Puppen- bzw. Figurenspieler befähigt sein kann, durch Änderungen technischer Parameter den Charakter und die Bespielbarkeit in seinem Sinne zu beeinflussen. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, die gezeigten Modelle zu testen und Fragen zu stellen.
12:30 bis 14:00 Uhr
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ | Berlin
Was Digitales zum Anfassen
Neue Medien und Computerspiel-Technologie erlauben die Verknüpfung der Kunst des Puppenspiels mit dem digitalen Raum. Der Vortrag von Professor Friedrich Kirschner zeigt, wie sich eine spielerische Verbindung zwischen realen Vorgängen und synthetischen Bildern gestalten lässt. Anhand von Live-Demonstrationen mit textilen Biegesensoren, Milch und anderen mehr oder weniger offensichtlichen Computer-Eingabegeräten und Beispielen aus der Arbeit mit Studierenden des Studiengangs Puppenspielkunst werden technische und dramaturgische Möglichkeiten des virtuellen Raumes erfahrbar gemacht.
15:00 bis 17:00 Uhr
Compagnie Philippe Genty | Frankreich
Eine Einführung in die Welt des Philippe Genty II
In der Welt von Philippe Genty ist die Bühne der Ort, in der die unbewussten und bewussten Konflikte eines menschlichen Wesens aufgedeckt werden können. Im zweiten Teil des Workshops von Mitgliedern der Compagnie Philippe Genty soll das Konfliktpotenzial zwischen Darsteller und Marionetten, Puppen und anderen unbelebten Objekten erforscht werden – als eine Metapher für einige der inneren Konflikte des Darstellers selbst. Wesentliches Bestreben liegt in der Schöpfung einer eigenen Formensprache.