Premiere
Mukenge/Schellhammer + Prisca Tankwey (CD/DE)
Jagdfieber
#GlobalePerspektiven
„Da der weiße Mann über das Meer, den Fluss oder den Ozean kam, gab es Gerüchte, dass er ein Meerestier war, das sich nach Jahren der Einsamkeit und körperlichen Verwesung dazu entschlossen hatte, aus dem Wasser zu steigen, um ein besseres Leben auf der Erde zu suchen.“ (Fiston Mwanza Mujila in „Tanz der Teufel“)
Das Projekt „Jagdfieber“ des kongolesisch-deutschen Künstlerduos Mukenge/Schellhammer und der kongolesischen Künstlerin Prisca Tankwey wurde eigens für das 23. internationale figuren.theater.festival konzipiert. Dafür begeben sich die drei Künstler*innen auf eine visuelle Reise zwischen kulturellen Räumen, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Unterwegs ziehen Bilder vorbei; Gesprächsfetzen, Bekanntschaften und Eindrücke formen sich zu einer fiktiven Collage der Wirklichkeit. Leopardenmenschen untergraben das belgische Kolonialsystem durch gezielte Morde; der Leopardenprint ist heute als Markenkleidung eine Fortsetzung der symbolischen Repräsentation von Macht in Kinshasa und bekannt als der größte Fall von kultureller Aneignung in Deutschland.
„Jagdfieber“ ist eine experimentelle Arbeit, die digitale und analoge Malerei, Video und Performance kombiniert. Ausgehend von Fiston Mwanza Mujilas Roman „Tanz der Teufel“, inspiriert von Populärkultur aus Deutschland und der Demokratischen Republik Kongo sowie von historischen Recherchen entstehen visuelle Narrationen, die einerseits auf der eigenen, subjektiven Erfahrung der Künstler*innen basieren und andererseits auf kollektiven Erzählungen und Geschichten. In dieser Mischung aus Wahrheiten und Mythen werden die Auswirkungen von großen Themen unserer Zeit wie Postkolonialismus, Globalisierung und Culture Clashs auf das reale Leben sichtbar.
„Da der weiße Mann über das Meer, den Fluss oder den Ozean kam, gab es Gerüchte, dass er ein Meerestier war, das sich nach Jahren der Einsamkeit und körperlichen Verwesung dazu entschlossen hatte, aus dem Wasser zu steigen, um ein besseres Leben auf der Erde zu suchen.“ (Fiston Mwanza Mujila in „Tanz der Teufel“)
Das Projekt „Jagdfieber“ des kongolesisch-deutschen Künstlerduos Mukenge/Schellhammer und der kongolesischen Künstlerin Prisca Tankwey wurde eigens für das 23. internationale figuren.theater.festival konzipiert. Dafür begeben sich die drei Künstler*innen auf eine visuelle Reise zwischen kulturellen Räumen, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Unterwegs ziehen Bilder vorbei; Gesprächsfetzen, Bekanntschaften und Eindrücke formen sich zu einer fiktiven Collage der Wirklichkeit. Leopardenmenschen untergraben das belgische Kolonialsystem durch gezielte Morde; der Leopardenprint ist heute als Markenkleidung eine Fortsetzung der symbolischen Repräsentation von Macht in Kinshasa und bekannt als der größte Fall von kultureller Aneignung in Deutschland.
„Jagdfieber“ ist eine experimentelle Arbeit, die digitale und analoge Malerei, Video und Performance kombiniert. Ausgehend von Fiston Mwanza Mujilas Roman „Tanz der Teufel“, inspiriert von Populärkultur aus Deutschland und der Demokratischen Republik Kongo sowie von historischen Recherchen entstehen visuelle Narrationen, die einerseits auf der eigenen, subjektiven Erfahrung der Künstler*innen basieren und andererseits auf kollektiven Erzählungen und Geschichten. In dieser Mischung aus Wahrheiten und Mythen werden die Auswirkungen von großen Themen unserer Zeit wie Postkolonialismus, Globalisierung und Culture Clashs auf das reale Leben sichtbar.
Sa 13. Mai
Eintritt frei
Performative
Installation
Installation
Von und mit: Christ Mukenge, Lydia Schellhammer, Prisca Tankwey
Veranstaltungsort für Rollstuhlfahrer*innen geeignet. Rollstuhlgerechte Toiletten vorhanden.
auf Französisch mit deutscher Übersetzung
Eintritt frei
© Mukenge / Schellhammer