Abgesagt
Ogutu Muraya (KE)
Fractured Memory
ABGESAGT
In seinem eindringlichen Ein-Personen-Stück widmet sich der kenianische Autor und Theatermacher Ogutu Muraya dem komplexen kolonialen Erbe, das bis heute Einfluss auf gesellschaftliche und künstlerische Sichtweisen in den ehemals kolonialisierten Ländern hat. Dabei verwebt er anhand von Fotos, Filmaufnahmen und literarischen Texten persönliche Erinnerungen an die Ausschreitungen während der kenianischen Präsidentschaftswahlen zwischen 1997 und 2007 mit einem Ereignis aus der kollektiven Erinnerung: Ein Kongress an der Pariser Sorbonne 1956, bei dem angesichts der fortschreitenden Dekolonisierung afrikanische Intellektuelle über Kolonialismus, Sklaverei und die kolonialkritische Denkströmung „Négritude“ diskutierten. Als Ausgangspunkt für Murayas Darstellung dient der Essay „Princes and Powers“ von James Baldwin, der ebenfalls an dem Kongress teilnahm.
Ogutu Muraya befasst sich in seinen Arbeiten mit traditioneller, mündlicher Erzählkunst und sucht nach neuen Formen des Geschichtenerzählens. Kunst ist für ihn ein Mittel, Erzählungen zu bewahren und Gewissheiten zu hinterfragen. Nach einem Studium der internationalen Beziehungen absolvierte er seinen Master an der Akademie für Theater und Tanz der Universität der Künste in Amsterdam. Heute lebt er in Nairobi und ist mit seinen Arbeiten auf zahlreichen internationalen Festivals zu Gast.
Ogutu Muraya befasst sich in seinen Arbeiten mit traditioneller, mündlicher Erzählkunst und sucht nach neuen Formen des Geschichtenerzählens. Kunst ist für ihn ein Mittel, Erzählungen zu bewahren und Gewissheiten zu hinterfragen. Nach einem Studium der internationalen Beziehungen absolvierte er seinen Master an der Akademie für Theater und Tanz der Universität der Künste in Amsterdam. Heute lebt er in Nairobi und ist mit seinen Arbeiten auf zahlreichen internationalen Festivals zu Gast.
Sa. 13. Mai
Abgesagt
Lecture Performance
Konzept, Performance: Ogutu Muraya
Dramaturgie- und Regieassistenz: Esther Mugambi, Noah Voelker
Recherche: Nele Beinborn
Beratung: Nicola Unger, Andrea Božić
Video, Videobearbeitung: CitéNOIR
Technische Unterstützung: Henry Wamai
Dramaturgie- und Regieassistenz: Esther Mugambi, Noah Voelker
Recherche: Nele Beinborn
Beratung: Nicola Unger, Andrea Božić
Video, Videobearbeitung: CitéNOIR
Technische Unterstützung: Henry Wamai
Eine Produktion von DAS Theatre Amsterdam / Dank an Roland Albrecht, Akira Milan, Lena Graber, Dirk Verstockt, Edit Kaldor, Muthoni Garland und Al Kags
Theater ebenerdig erreichbar. Plätze für Rollstuhlfahrer*innen stehen zur Verfügung – Bitte wenden Sie sich für die Buchung direkt an die Theaterkasse oder per Mail an service@theater-erlangen.de. Rollstuhlgerechte Toilette (Euroschlüssel) in unmittelbarer Nähe (Passage Markgrafentheater).
Für die Dauer des Festivals wird eine temporäre Induktionsanlage installiert. Besucher*innen können entweder über Kopfhörer oder über das eigene Hörgerät das induktive Angebot nutzen. Hierfür steht eine begrenzte Anzahl an FM-Empfangsgeräten mit Umhänge-Induktionsschleifen zur Verfügung. Diese können an den jeweiligen Tages- und Abendkassen gegen Pfand entliehen werden – bitte bringen Sie eigene Kopfhörer mit, sollte Ihr Hörgerät nicht für induktives Hören ausgelegt sein.
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Preisart | Betrag |
---|---|
Abendkasse: | 16,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 10,00 Euro |
Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Personen im Freiwilligen Sozialen / Ökologischen / Kulturellen Jahr (jeweils bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Empfänger*innen der Grundsicherung und von ALG II, Asylbewerber*innen, Inhaber*innen des Erlangen Passes sowie Behinderte (ab 50% GdB). Freier Eintritt für Begleitpersonen von Behinderten (Ausweis mit B-Vermerk). Alle Ermäßigungen werden nur bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises gewährt. Bitte halten Sie diesen auch am Einlass bereit.
© Thomas Lenden