Berliner Ensemble (DE)
Brechts Gespenster
Suse Wächter ist die Erfinderin einer Welt, die von Wiedergänger*innen des 20. Jahrhunderts bevölkert ist. In ihrer epochalen Aufführung „Helden des 20. Jahrhunderts“ – 2007 beim internationalen figuren.theater.festival im Programm – traten die unsterblichen Stars, Dämonen der Geschichte und unvergessenen Held*innen unserer Träume schon einmal in Erlangen auf. Ihre mehr als 100 Puppen sind realitätsgetreue Miniatur-Kopien der Untoten, die noch immer in unseren Köpfen herumgeistern.
In „Brechts Gespenster“ wird der „Hausgott“ des Berliner Ensembles Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Die Puppenspieler*innen Hans-Jochen Menzel und Suse Wächter lassen zusammen mit den Musikern Martin Klingeberg und Matthias Trippner eine abendliche Séance entstehen, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen. Erhofft wird der Auftritt von Karl Marx. Und sicher ist das Erscheinen der vielen Schauspieler*innen, die schon oft von dem berühmten Verfremdungseffekt gehört haben und nun endlich die Erklärung aus dem Mund des Meisters vernehmen möchten.
„Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt: Gespenster sind das Anwesende, das doch abwesend ist“, so die Brechtpuppe mit Zigarre im Mundwinkel und Augsburger Dialekt. Und so erwachen bei dieser historischen Geisterbeschwörung einige der 70 Puppen auf der Bühne zum Leben, philosophieren und singen Brecht-Lieder, immer wieder mit Verweis auf seine Schauspiel- und Theatertheorie. „Sie, liebes Publikum, sollten lernen, in Widersprüchen zu denken.“
„Die Sinnlichkeit und Zärtlichkeit, mit der sie arbeitet, gepaart mit Witz und Spielkunst, sieht man heute selten auf der Bühne. Und eben diese besondere Mischung aus Zauberkasten und Geisterbahn macht einen immer wieder kindlich staunen.“ (rbb Kultur)
Die Vorstellung findet mit Tastführung um 16:30 und anschließender Audiodeskription statt.
Im Anschluss an die Vorstellung am 20. Mai findet ein Inszenierungsgespräch statt.
Moderation: Dr. Hans-Friedrich Bormann – Institut für Theater- und Medienwissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg
In „Brechts Gespenster“ wird der „Hausgott“ des Berliner Ensembles Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Die Puppenspieler*innen Hans-Jochen Menzel und Suse Wächter lassen zusammen mit den Musikern Martin Klingeberg und Matthias Trippner eine abendliche Séance entstehen, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen. Erhofft wird der Auftritt von Karl Marx. Und sicher ist das Erscheinen der vielen Schauspieler*innen, die schon oft von dem berühmten Verfremdungseffekt gehört haben und nun endlich die Erklärung aus dem Mund des Meisters vernehmen möchten.
„Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt: Gespenster sind das Anwesende, das doch abwesend ist“, so die Brechtpuppe mit Zigarre im Mundwinkel und Augsburger Dialekt. Und so erwachen bei dieser historischen Geisterbeschwörung einige der 70 Puppen auf der Bühne zum Leben, philosophieren und singen Brecht-Lieder, immer wieder mit Verweis auf seine Schauspiel- und Theatertheorie. „Sie, liebes Publikum, sollten lernen, in Widersprüchen zu denken.“
„Die Sinnlichkeit und Zärtlichkeit, mit der sie arbeitet, gepaart mit Witz und Spielkunst, sieht man heute selten auf der Bühne. Und eben diese besondere Mischung aus Zauberkasten und Geisterbahn macht einen immer wieder kindlich staunen.“ (rbb Kultur)
Die Vorstellung findet mit Tastführung um 16:30 und anschließender Audiodeskription statt.
Im Anschluss an die Vorstellung am 20. Mai findet ein Inszenierungsgespräch statt.
Moderation: Dr. Hans-Friedrich Bormann – Institut für Theater- und Medienwissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg
Sa 20. Mai
Figurentheater
Spiel: Hans-Jochen Menzel, Suse Wächter
Live-Musik: Martin Klingeberg, Matthias Trippner
Regie, Puppenbau: Suse Wächter
Bühne: Constanze Kümmel
Licht: Steffen Heinke
Dramaturgie: Bernd Stegemann
Live-Musik: Martin Klingeberg, Matthias Trippner
Regie, Puppenbau: Suse Wächter
Bühne: Constanze Kümmel
Licht: Steffen Heinke
Dramaturgie: Bernd Stegemann
Aufzug (95 x 145 cm, lichte Türbreite: 90 cm) und Plätze für Rollstuhlfahrer*innen stehen im ersten Rang zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich für die Buchung direkt an die Theaterkasse oder per Mail an service@theater-erlangen.de. Rollstuhlgerechte Toilette (Euroschlüssel) vorhanden.
Induktionsschleife für Hörgeschädigte in den Reihen 4 bis 12 im Parkett dauerhaft vorhanden.
Die Vorstellung am 20. Mai wird mit Live-Audiodeskription angeboten. Empfangsgeräte für die Übertragung stehen leihweise zur Verfügung. Für blinde und sehbehinderte Personen sind Plätze reserviert, die nicht online gebucht werden können. Gerne können Sie uns Ihre Kartenwünsche sowie Fragen und Anregungen an barrierefrei@figurentheaterfestival.de oder per Fax an 09131 86-1411 senden. Telefonisch erreichen Sie uns unter 09131 86-1414. Nach Kontaktaufnahme setzen wir uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung. Neben einem kurzen Einführungsgespräch wird es vor Vorstellungsbeginn eine blindengerechte Bühnenbegehung geben, um Bühnenbild, Puppen und inszenatorische Mittel erlebbar zu machen.
Preisart | Betrag |
---|---|
Kategorie 1 | |
Abendkasse: | 28,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 18,00 Euro |
Kategorie 2 | |
Abendkasse: | 24,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 14,00 Euro |
Kategorie 3 | |
Abendkasse: | 16,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 10,00 Euro |
Kategorie 4 | |
Abendkasse: | 10,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 7,00 Euro |
Kategorie 5 | |
Abendkasse: | 6,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 5,00 Euro |
Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Personen im Freiwilligen Sozialen / Ökologischen / Kulturellen Jahr (jeweils bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Empfänger*innen der Grundsicherung und von ALG II, Asylbewerber*innen, Inhaber*innen des Erlangen Passes sowie Behinderte (ab 50% GdB). Freier Eintritt für Begleitpersonen von Behinderten (Ausweis mit B-Vermerk). Alle Ermäßigungen werden nur bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises gewährt. Bitte halten Sie diesen auch am Einlass bereit.
© Joerg Brüggemann
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