Laia RiCa / KMZ Kollektiv (SV/MX/CU/ES/DE)
Fünf Exponate
#GlobalePerspektiven
Ein Abend mit Alexander von Humboldt – Wissenschaftler, Namensgeber des Humboldt Forums, zweiter Entdecker Amerikas! Sowohl in der Rolle der Entdeckten als auch der Entdecker*innen brechen drei Latinx Performer*innen den humboldtschen Blick. In Skulpturen, Pflanzen, Steinen und ihren eigenen Biografien suchen sie nach dekolonialen Gegengeschichten: Aus zwei Produkten – Kartoffeln und Gips – kreieren sie ein schillerndes Gespinst aus unvermuteten Bildern und dichten Erzählungen. Dabei beleuchten sie, wie schwierig es ist, eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe zu führen, wenn es ein Gefälle zwischen dem Westen und dem Globalen Süden gibt, ein Gefälle zwischen „Wissen“ und „Glauben“. Als Beispiel dafür dient dem Kollektiv das Volk der Kogi in Kolumbien, die ihre rituellen Masken aus dem Ethnologischen Museum im Humboldt Forum Berlin zurückfordern.
Bereits in ihrer mehrfach ausgezeichneten Produktion „Kaffee mit Zucker?“, die 2021 als Tryout per Livestream aus dem Erlanger Experimentiertheater gezeigt wurde, beschäftigte sich die Gruppe aus El Salvador, Mexiko, Kuba, Spanien und Deutschland mit kolonialen Kontinuitäten. Mit der neuen Materialperformance „Fünf Exponate“ knüpfen sie daran an und lassen aus biografischem Material und historischen Quellen, aus Video-Fragmenten und Live-Musik eine bildstarke, inhaltlich dichte und sinnliche Inszenierung entstehen.
„Wieder einmal schafft das KMZ-Kollektiv eine thematisch intensive Auseinandersetzung auf eine zugleich kunst- sowie humorvolle Weise. Herausragend ist die große Lust am Experimentieren im Umgang mit Materialien auf der Bühne ebenso wie mit allen anderen zur Verfügung stehenden theatralen Mitteln. Kurz: unbedingt sehenswert!“ (Fidena, Die aktuelle Kritik)
Ein Abend mit Alexander von Humboldt – Wissenschaftler, Namensgeber des Humboldt Forums, zweiter Entdecker Amerikas! Sowohl in der Rolle der Entdeckten als auch der Entdecker*innen brechen drei Latinx Performer*innen den humboldtschen Blick. In Skulpturen, Pflanzen, Steinen und ihren eigenen Biografien suchen sie nach dekolonialen Gegengeschichten: Aus zwei Produkten – Kartoffeln und Gips – kreieren sie ein schillerndes Gespinst aus unvermuteten Bildern und dichten Erzählungen. Dabei beleuchten sie, wie schwierig es ist, eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe zu führen, wenn es ein Gefälle zwischen dem Westen und dem Globalen Süden gibt, ein Gefälle zwischen „Wissen“ und „Glauben“. Als Beispiel dafür dient dem Kollektiv das Volk der Kogi in Kolumbien, die ihre rituellen Masken aus dem Ethnologischen Museum im Humboldt Forum Berlin zurückfordern.
Bereits in ihrer mehrfach ausgezeichneten Produktion „Kaffee mit Zucker?“, die 2021 als Tryout per Livestream aus dem Erlanger Experimentiertheater gezeigt wurde, beschäftigte sich die Gruppe aus El Salvador, Mexiko, Kuba, Spanien und Deutschland mit kolonialen Kontinuitäten. Mit der neuen Materialperformance „Fünf Exponate“ knüpfen sie daran an und lassen aus biografischem Material und historischen Quellen, aus Video-Fragmenten und Live-Musik eine bildstarke, inhaltlich dichte und sinnliche Inszenierung entstehen.
„Wieder einmal schafft das KMZ-Kollektiv eine thematisch intensive Auseinandersetzung auf eine zugleich kunst- sowie humorvolle Weise. Herausragend ist die große Lust am Experimentieren im Umgang mit Materialien auf der Bühne ebenso wie mit allen anderen zur Verfügung stehenden theatralen Mitteln. Kurz: unbedingt sehenswert!“ (Fidena, Die aktuelle Kritik)
Sa 20. Mai
Performance
Materialtheater
Materialtheater
Spiel: Laia RiCa, Antonio Cerezo
Konzept, künstlerische Leitung: Laia RiCa, Antonio Cerezo, Ruschka Steininger
Visual Design, Live-Visuals: Daniela del Pomar / Dramaturgie: Ruschka Steininger
Sound, Live-Musik: Yahima Piedra Córdova
Bühne, Lichtdesign: Sebastián Solórzano
Kostümbild: Anne Buffetrille
Produktionsleitung, künstlerische Mitarbeit: Heleen De Boever, Rodrigo Zorzanelli
Beratung, PR: Anne Brammen
Produktionsassistenz: Alexandra Hernández Ceaicovscaia
Audiodeskription: Nicolai Audiodeskription
Konzept, künstlerische Leitung: Laia RiCa, Antonio Cerezo, Ruschka Steininger
Visual Design, Live-Visuals: Daniela del Pomar / Dramaturgie: Ruschka Steininger
Sound, Live-Musik: Yahima Piedra Córdova
Bühne, Lichtdesign: Sebastián Solórzano
Kostümbild: Anne Buffetrille
Produktionsleitung, künstlerische Mitarbeit: Heleen De Boever, Rodrigo Zorzanelli
Beratung, PR: Anne Brammen
Produktionsassistenz: Alexandra Hernández Ceaicovscaia
Audiodeskription: Nicolai Audiodeskription
In Koproduktion mit FITZ Stuttgart, internationales figuren.theater.festival Erlangen, Schaubude Berlin, Theater Rampe / Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa / Realisiert vom Netzwerk Freier Theater – dieses Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e. V. / Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder
Aufzug (120 x 160 cm), Rampe und Plätze für Rollstuhlfahrer*innen stehen zur Verfügung – – eine Vorabanmeldung unter barrierefrei@figurentheaterfestival.de ist erforderlich. Rollstuhlgerechte Toilette (Euroschlüssel, Zugang verwinkelt) vorhanden.
Für die Dauer des Festivals wird eine temporäre Induktionsanlage installiert. Besucher*innen können entweder über Kopfhörer oder über das eigene Hörgerät das induktive Angebot nutzen. Hierfür steht eine begrenzte Anzahl an FM-Empfangsgeräten mit Umhänge-Induktionsschleifen zur Verfügung. Diese können an den jeweiligen Tages- und Abendkassen gegen Pfand entliehen werden – bitte bringen Sie eigene Kopfhörer mit, sollte Ihr Hörgerät nicht für induktives Hören ausgelegt sein.
auf Deutsch, Englisch und Spanisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Preisart | Betrag |
---|---|
Abendkasse: | 18,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 12,00 Euro |
Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Personen im Freiwilligen Sozialen / Ökologischen / Kulturellen Jahr (jeweils bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Empfänger*innen der Grundsicherung und von ALG II, Asylbewerber*innen, Inhaber*innen des Erlangen Passes sowie Behinderte (ab 50% GdB). Freier Eintritt für Begleitpersonen von Behinderten (Ausweis mit B-Vermerk). Alle Ermäßigungen werden nur bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises gewährt. Bitte halten Sie diesen auch am Einlass bereit.
© INBAL/CITRU | Foto: Gabriel Morales
© INBAL/CITRU | Foto: Gabriel Morales
© INBAL/CITRU | Foto: Gabriel Morales