Cie La Bande Passante (FR)
Vies de Papier [Papierleben]
Im September 2015 finden Benoît Faivre und Tommy Laszlo ein Fotoalbum auf einem Brüsseler Flohmarkt: Liebevoll gestaltet wird darin das Leben einer jungen Frau von ihrer Geburt 1933 bis zu ihrer Hochzeit festgehalten. Beim genaueren Hinsehen entdecken sie jedoch auch dunkle Seiten: Fotos von Hakenkreuz-Fahnen, der Vater als Offizier der Luftwaffe, der 1945 auf mysteriöse Weise verschwand, die Emigration der Familie nach Belgien nach Ende des Krieges. Tief berührt kaufen sie das Album und stellen Parallelen zu ihrer eigenen Familiengeschichte fest: Benoîts Familie mütterlicherseits stammt aus Berlin, die väterlichen Vorfahren von Tommy aus Budapest. Sie beginnen der Geschichte nachzugehen und begeben sich auf eine Suche, die sie quer durch Deutschland führt. Wie kann ein solches Album auf einem Flohmarkt landen und wer ist die junge Frau? Ist sie womöglich noch am Leben? Was bleibt von unserer individuellen und kollektiven Vergangenheit?
Die Cie La Bande Passante befasst sich mit der Erforschung von Objekten als Zeugen menschlicher Geschichte. Sie bezeichnen Objekte als Schwämme, als echte Träger von Geschichte. 2014 begannen Benoît Faivre und Tommy Laszlo an dem Projekt „Papierwelten“ zu arbeiten, in dem sie der Bedeutung von Büchern und Papier in diesem Zusammenhang nachspüren.
Die Cie La Bande Passante befasst sich mit der Erforschung von Objekten als Zeugen menschlicher Geschichte. Sie bezeichnen Objekte als Schwämme, als echte Träger von Geschichte. 2014 begannen Benoît Faivre und Tommy Laszlo an dem Projekt „Papierwelten“ zu arbeiten, in dem sie der Bedeutung von Büchern und Papier in diesem Zusammenhang nachspüren.
Fr 19. Mai
Dokumentartheater
Neue Medien
Neue Medien
Konzept, Text, Künstlerische Leitung: Benoît Faivre, Tommy Laszlo, Kathleen Fortin
Mit: Benoît Faivre, Tommy Laszlo
Regieassistenz: Kathleen Fortin
Video: Pauline Jardel
Einrichtung: David Gallaire
Mit: Benoît Faivre, Tommy Laszlo
Regieassistenz: Kathleen Fortin
Video: Pauline Jardel
Einrichtung: David Gallaire
In Koproduktion mit MarionNEttes – festival international (Neuchâtel, Schweiz), Centre Culturel André Malraux (Scène Nationale de Vandoeuvre), Le Carreau (Scène Nationale de Forbach), Théâtre Gérard Philipe (Scène Conventionnée de Frouard), La Méridienne (Scène Conventionnée de Lunéville), Mil Tamm (pays de Pontivy), le CRÉAM (Dives sur Mer), Moselle Arts Vivants, La ville de Bruxelles, La Ville de Metz, Metz Métropole, Unidram (Potsdam) / Mit Unterstützung der Région Grand Est, DRAC Grand Est, Aide à la résidence DRAC/ACA, CNC (Dicréam) und ARTCENA/CNT (Dramaturgies Plurielles), Quintessences 2016/Quintest
Aufzug (100 x 140 cm, lichte Türbreite: 78 cm) und Plätze für Rollstuhlfahrer*innen stehen zur Verfügung – Bitte wenden Sie sich für die Buchung direkt an die Theaterkasse oder per Mail an service@theater-erlangen.de. Rollstuhlgerechte Toilette (Euroschlüssel) im EG.
Für die Dauer des Festivals wird eine temporäre Induktionsanlage installiert. Besucher*innen können entweder über Kopfhörer oder über das eigene Hörgerät das induktive Angebot nutzen. Hierfür steht eine begrenzte Anzahl an FM-Empfangsgeräten mit Umhänge-Induktionsschleifen zur Verfügung. Diese können an den jeweiligen Tages- und Abendkassen gegen Pfand entliehen werden – bitte bringen Sie nach Möglichkeit eigene Kopfhörer mit, sollte Ihr Hörgerät nicht für induktives Hören ausgelegt sein.
auf Französisch mit deutschen Übertiteln
Preisart | Betrag |
---|---|
Abendkasse: | 18,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 12,00 Euro |
Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Personen im Freiwilligen Sozialen / Ökologischen / Kulturellen Jahr (jeweils bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Empfänger*innen der Grundsicherung und von ALG II, Asylbewerber*innen, Inhaber*innen des Erlangen Passes sowie Behinderte (ab 50% GdB). Freier Eintritt für Begleitpersonen von Behinderten (Ausweis mit B-Vermerk). Alle Ermäßigungen werden nur bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises gewährt. Bitte halten Sie diesen auch am Einlass bereit.
© Thomas Faverjon
© Thomas Faverjon
© Thomas Faverjon