Die Theater Chemnitz (DE)
So glücklich, dass du Angst bekommst / Hạnh phúc đến mức mày thấy sợ
Geschichten von Chemnitzer Frauen aus Vietnam
#GlobalePerspektiven
Vor über 40 Jahren kamen die ersten vietnamesischen Frauen als Studentinnen im Rahmen einer Ausbildung oder als Vertragsarbeiterinnen in die DDR. Manche waren Mütter, die ihre Familien zurücklassen mussten, andere bekamen entgegen aller politischen und wirtschaftlichen Widerstände in Deutschland ein Kind. Nach der Wende waren sie die ersten Arbeitslosen der neuen Zeit – ihre Verträge liefen aus, bleiben sollten sie nicht. Aus Mangel an Fachkräften und der beschönigenden Narration des „Arbeitens im Bruderland“ wurde rasch ein Kampf um Arbeitsplätze, Lebensgrundlagen und Rechte. Diejenigen, die sich dennoch gegen eine Rückkehr nach Vietnam entschieden, kämpften fortan um ihren Platz in der Gesellschaft, um Selbständigkeit und Selbstbestimmung und zogen ihre Kinder im geeinten Deutschland groß. In „So glücklich, dass du Angst bekommst“ blicken drei Frauen vietnamesischer Herkunft gemeinsam mit drei Puppen auf die eigenen Lebenswege und Erfahrungen zurück.
Die Theater Chemnitz und das Projektteam von „neue unentdeckte narrative 2025“ des ASA-FF e. V. nähern sich der Thematik mittels biografischer Zugänge und intensiver Recherchen und setzen individuelle Perspektiven ins Zentrum der Auseinandersetzung. Die Inszenierung von Miriam Tscholl mit Puppen von Atif Hussein blickt aus migrantischer Perspektive auf die Auf- und Umbrüche der 1980er- und 1990er-Jahre.
„Die drei Vietnamesinnen auf der Bühne sind keine Schauspielerinnen und das, was sie auf der Bühne erzählen, haben sie tatsächlich erlebt. (…) Immer wieder blitzt ein feiner Humor auf, den sie sich über all die Jahrzehnte bewahrt haben und über den auch das Publikum schmunzeln und lachen darf.“ (Maurice Querner, Freie Presse, 2021)
Vor über 40 Jahren kamen die ersten vietnamesischen Frauen als Studentinnen im Rahmen einer Ausbildung oder als Vertragsarbeiterinnen in die DDR. Manche waren Mütter, die ihre Familien zurücklassen mussten, andere bekamen entgegen aller politischen und wirtschaftlichen Widerstände in Deutschland ein Kind. Nach der Wende waren sie die ersten Arbeitslosen der neuen Zeit – ihre Verträge liefen aus, bleiben sollten sie nicht. Aus Mangel an Fachkräften und der beschönigenden Narration des „Arbeitens im Bruderland“ wurde rasch ein Kampf um Arbeitsplätze, Lebensgrundlagen und Rechte. Diejenigen, die sich dennoch gegen eine Rückkehr nach Vietnam entschieden, kämpften fortan um ihren Platz in der Gesellschaft, um Selbständigkeit und Selbstbestimmung und zogen ihre Kinder im geeinten Deutschland groß. In „So glücklich, dass du Angst bekommst“ blicken drei Frauen vietnamesischer Herkunft gemeinsam mit drei Puppen auf die eigenen Lebenswege und Erfahrungen zurück.
Die Theater Chemnitz und das Projektteam von „neue unentdeckte narrative 2025“ des ASA-FF e. V. nähern sich der Thematik mittels biografischer Zugänge und intensiver Recherchen und setzen individuelle Perspektiven ins Zentrum der Auseinandersetzung. Die Inszenierung von Miriam Tscholl mit Puppen von Atif Hussein blickt aus migrantischer Perspektive auf die Auf- und Umbrüche der 1980er- und 1990er-Jahre.
„Die drei Vietnamesinnen auf der Bühne sind keine Schauspielerinnen und das, was sie auf der Bühne erzählen, haben sie tatsächlich erlebt. (…) Immer wieder blitzt ein feiner Humor auf, den sie sich über all die Jahrzehnte bewahrt haben und über den auch das Publikum schmunzeln und lachen darf.“ (Maurice Querner, Freie Presse, 2021)
Figurentheater
Regie, Bühne, Kostüm: Miriam Tscholl
Spiel: Claudia Acker, Thúy Nga Ðinh, Linda Fülle, Keumbyul Lim, Thúy Nga Ðinh, Linda Fülle, Keumbyul Lim, Thị Như Lâm Nguyễn, Ngọc Bích Pfaff
Text: Dagrun Hintze
Puppen: Atif Hussein
Musiker: Leonhard Endruweit
Dramaturgie: Friederike Spindler
Theaterpädagogik, Vermittlung: Denise von Schön-Angerer, Anna Hübner
Projektkoordination Koproduktion ASA FF e.V., Diskursprogramm: Dr. Frauke Wetzel
Produktionsbegleitung, Recherche, Rahmenprogramm: Vũ Vân Phạm, Ngọc Anh Phan
Spiel: Claudia Acker, Thúy Nga Ðinh, Linda Fülle, Keumbyul Lim, Thúy Nga Ðinh, Linda Fülle, Keumbyul Lim, Thị Như Lâm Nguyễn, Ngọc Bích Pfaff
Text: Dagrun Hintze
Puppen: Atif Hussein
Musiker: Leonhard Endruweit
Dramaturgie: Friederike Spindler
Theaterpädagogik, Vermittlung: Denise von Schön-Angerer, Anna Hübner
Projektkoordination Koproduktion ASA FF e.V., Diskursprogramm: Dr. Frauke Wetzel
Produktionsbegleitung, Recherche, Rahmenprogramm: Vũ Vân Phạm, Ngọc Anh Phan
Eine Koproduktion der Theater Chemnitz mit dem ASA-FF e. V., begleitet im Rahmen des Programms „neue unentdeckte narrative 2025“ sowie im Rahmen des bundesweiten Theaterprojektes Kein Schlussstrich!
© Dieter Wuschanski
© Dieter Wuschanski
© Nasser Hashemi