Deutsche Erstaufführung, #GlobalePerspektiven
Hotel Modern & Arthur Sauer (NL)
Our Empire
Ein riesiges Modell des indonesischen Archipels steht auf der Bühne. Wir sehen Reisfelder, Regenwälder, Moscheen, Dörfer und Städte. Das Inselkönigreich in Miniatur ist bevölkert von hunderten acht Zentimeter großen Puppen. Die Geschichten spielen im 17. Jahrhundert: Javanische Prinzessinnen tanzen am Hof, auf Märkten werden Gewürznelken, Muskatnüsse und Pfeffer angeboten. Wir sehen niederländische Kaufleute mit beeindruckenden Segelschiffen auf die Inseln kommen, auf der Suche nach kostbaren Gewürzen. Sie bringen Söldnerheere mit, die die Inseln immer weiter unter ihre Kontrolle bringen. Kanonen feuern, Schiffe gehen unter, Siedlungen gehen in Flammen auf – und Prinzen verkaufen außer Gewürzen auch ihre eigenen Seelen.
Hotel Modern und Arthur Sauer, der den beeindruckenden Live-Soundtrack verantwortet, richten ihren Fokus auf den Aufstieg der ostindischen Kolonien – dem heutigen Indonesien – und nutzen ihre raffinierte Puppenwelt, um uns die Geschichte der Kolonialisierung nahezubringen. Es ist die Familiengeschichte von Herman Helle, Gründungsmitglied von Hotel Modern, die den Anlass zu „Our Empire“ gab: seine Eltern wurden in den ostindischen Kolonien geboren. Bei den Recherchen zur Produktion wurden indonesische Künstler*innen, Historiker*innen und Niederländer*innen mit indonesischen Wurzeln zu Rate gezogen.
Treue Besucher*innen des figuren.theater.festivals erinnern sich sicherlich an „Kamp“ (2007) oder „The Great War“ (2005) von Hotel Modern. Auch in „Our Empire“ verschmelzen sie Theater, Bildende Kunst, Animation und Musik zu einem berührenden Live-Kino-Erlebnis.
Hotel Modern und Arthur Sauer, der den beeindruckenden Live-Soundtrack verantwortet, richten ihren Fokus auf den Aufstieg der ostindischen Kolonien – dem heutigen Indonesien – und nutzen ihre raffinierte Puppenwelt, um uns die Geschichte der Kolonialisierung nahezubringen. Es ist die Familiengeschichte von Herman Helle, Gründungsmitglied von Hotel Modern, die den Anlass zu „Our Empire“ gab: seine Eltern wurden in den ostindischen Kolonien geboren. Bei den Recherchen zur Produktion wurden indonesische Künstler*innen, Historiker*innen und Niederländer*innen mit indonesischen Wurzeln zu Rate gezogen.
Treue Besucher*innen des figuren.theater.festivals erinnern sich sicherlich an „Kamp“ (2007) oder „The Great War“ (2005) von Hotel Modern. Auch in „Our Empire“ verschmelzen sie Theater, Bildende Kunst, Animation und Musik zu einem berührenden Live-Kino-Erlebnis.
Mo 15. Mai
Figurentheater
Live-Animationsfilm
Live-Animationsfilm
Konzept, Macher, Spiel: Herman Helle, Arlène Hoornweg, Pauline Kalker
Live-Soundtrack: Arthur Sauer
Assistenz Soundtrack: Ruud van der Pluijm
Stimmen: Ida Ayu Maha Dewi, Tomy Herseta, Ruud Agerbeek, Jorn Heijdenrijk, Menno Vroon, Tomer Pawlicki, Maartje van den Brink, Laura Mentink
Assistenz Bühnenbau: Marsha Agerbeek, Heleen Wiemer, Kirsten Hutschemakers, Simon Schrikker, Juliet Campfens, Mark Hosking
Kostüme: Roelie Westendorp, Caroline Hogendoorn
Technik: Joost ten Hagen, Joris van Oosterhout, Edwin van Steenbergen, Pablo Strörmann
Live-Soundtrack: Arthur Sauer
Assistenz Soundtrack: Ruud van der Pluijm
Stimmen: Ida Ayu Maha Dewi, Tomy Herseta, Ruud Agerbeek, Jorn Heijdenrijk, Menno Vroon, Tomer Pawlicki, Maartje van den Brink, Laura Mentink
Assistenz Bühnenbau: Marsha Agerbeek, Heleen Wiemer, Kirsten Hutschemakers, Simon Schrikker, Juliet Campfens, Mark Hosking
Kostüme: Roelie Westendorp, Caroline Hogendoorn
Technik: Joost ten Hagen, Joris van Oosterhout, Edwin van Steenbergen, Pablo Strörmann
Wissenschaftliche Unterstützung: Prof. Dr. Henk Schulte Nordholt, Tristan Mostert M.Phil. and Dr. Alicia Schrikker (Universität Leiden), Marjolein van Pagee M.A., Irwan Ahmett, Bart Westenbroek, Dr. Tom van den Berge, Simon Kemper, Dr. Mark Loderichs und andere / Dank an Ruud Agerbeek, Anne-Ruth Wertheim, Steve Elbers, Maureen de Jong, Dave Schwab and Albert Kokosky Deforchaux, die bereit waren, ihre Familiengeschichte mit uns zu teilen / Mit Unterstützung des Performing Arts Fund NL, der Stadt Rotterdamm
Aufzug (100 x 140 cm, lichte Türbreite: 78 cm) und Plätze für Rollstuhlfahrer*innen stehen zur Verfügung – Bitte wenden Sie sich für die Buchung direkt an die Theaterkasse oder per Mail an service@theater-erlangen.de. Rollstuhlgerechte Toilette (Euroschlüssel) im EG.
Für die Dauer des Festivals wird eine temporäre Induktionsanlage installiert. Besucher*innen können entweder über Kopfhörer oder über das eigene Hörgerät das induktive Angebot nutzen. Hierfür steht eine begrenzte Anzahl an FM-Empfangsgeräten mit Umhänge-Induktionsschleifen zur Verfügung. Diese können an den jeweiligen Tages- und Abendkassen gegen Pfand entliehen werden – bitte bringen Sie nach Möglichkeit eigene Kopfhörer mit, sollte Ihr Hörgerät nicht für induktives Hören ausgelegt sein.
Preisart | Betrag |
---|---|
Abendkasse: | 18,00 Euro |
Abendkasse ermäßigt: | 12,00 Euro |
Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Personen im Freiwilligen Sozialen / Ökologischen / Kulturellen Jahr (jeweils bis zum vollendeten 30. Lebensjahr), Empfänger*innen der Grundsicherung und von ALG II, Asylbewerber*innen, Inhaber*innen des Erlangen Passes sowie Behinderte (ab 50% GdB). Freier Eintritt für Begleitpersonen von Behinderten (Ausweis mit B-Vermerk). Alle Ermäßigungen werden nur bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises gewährt. Bitte halten Sie diesen auch am Einlass bereit.
© Bas Czerwinski
© Bas Czerwinski
© Pauline Kalker