gespräche | diskussionen – 21. internationales figuren.theater.festival

Katja Rausch — Tue, 21 May 2019 18:41:39 +0000

Das Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt Europas 2025 holt gemeinsam mit der Tafelhalle die renommierte Theatergruppe Rimini Protokoll vom 24. Mai bis 8. Juni nach Nürnberg, um die Regeln in der Stadt zu hinterfragen. Bei unserer begleitenden Podiumsdiskussion sprechen wir über das Theaterprojekt DO’s & DON’Ts. Die jugendlichen Protagonistinnen und Protagonisten werden dort ebenso zu Wort kommen, wie der Regisseur Jörg Karrenbauer. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Julia Opitz.

Wir möchten wissen, welche Erfahrungen die Heranwachsenden gemacht haben: Was hat sie bewogen, mitzumachen? Was denken Familie und Freunde, wenn sie davon erzählen? Jörg Karrenbauer wird über die Hintergründe des Projekts berichten: Wie kam es überhaupt zu der Idee, dieses Projekt zu starten? Was sind die Unterschiede in den Städten und was ist das besondere an Nürnberg?

Figurentheater analysieren

Katja Rausch — Thu, 04 Apr 2019 06:36:10 +0000

Studierende des Studiengangs Figurentheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg treffen sich in einem gemeinsamen Format und laden dazu ein, über ausgewählte Aufführungen des Festivals zu sprechen. Eingeleitet werden die öffentlichen Gespräche von kurzen Statements der Studierenden, die auch die Moderation übernehmen. Folgende Inszenierungen sollen besprochen werden:

mittwoch 29. mai, 12 Uhr
Romeo Castellucci / Socìetas Raffaello Sanzio: „On the Concept of the Face, Regarding the Son of God“, Julian Hetzel: „The Automated Sniper“, Tangram Kollektiv „Ein Fisch im Weltraum“

samstag, 1. juni, 12 Uhr
TOLL: „Clown am Limit“, Rabih Mroué: „Rima Kamel“, Olivier de Sagazan: „Transfiguration“

Eintritt frei!

Nürnberger Mittagslesungen

Katja Rausch — Thu, 04 Apr 2019 08:59:17 +0000

Nürnberger Persönlichkeiten lesen aus ihren Lieblingsbüchern und tauschen Assoziationen und Gedanken mit dem Publikum aus. Im Rahmen des internationalen figuren.theater.festivals liest die freie Künstlerin Susanne Carl, die über tägliche Selbstinszenierungen forscht. Sie stellt Siri Hustvedts Roman „Gleißende Welt“ vor und setzt es in den Kontext ihrer eigenen Arbeit mit Masken.

Bereits vor dem Festival am Donnerstag, 23. Mai kann man Wally und Paul Schmidt, Leiterin und Leiter sowie Protagonistin und Protagonist des Theater Salz+Pfeffer bei Gäste&Buch näher kennenlernen.

Eintritt frei!

Katja Rausch — Thu, 04 Apr 2019 08:28:51 +0000

Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen finden Gespräche mit den Künstlerinnen und Künstlern statt, die von Dozentinnen und Dozenten des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg moderiert werden.

In Erlangen:
samstag, 25. mai, 19 uhr | Experimentiertheater
Eva Meyer-Keller: Some Significance
Moderation: Prof. Dr. Bettina Brandl-Risi

sonntag, 26. mai, 19:30 uhr | Markgrafentheater
Romeo Castellucci / Socìetas Raffaello Sanzio: On the Concept of the Face, Regarding the Son of God
in englischer Sprache
Moderation: Prof. Dr. Clemens Risi

montag, 27. mai, 20 uhr | Redoutensaal
Julian Hetzel: The Automated Sniper
Moderation: Dr. Hans-Friedrich Bormann

dienstag, 28. mai, 17 uhr | Glocken-Lichtspiele
Theater Chemnitz: Wenn mich einer fragte …
mit Übertragung in deutsche Gebärdensprache
Moderation: André Studt

mittwoch, 29. mai, 20:30 uhr | Redoutensaal
Rabih Mroué: Rima Kamel
in englischer Sprache
Moderation: Anke und Eckart Liebau

donnerstag, 30. mai, 20:30 uhr | Kulturzentrum E-Werk, Saal
Berlin: True Copy
in englischer Sprache
Moderation: Rainer Hertwig

samstag, 1. juni, 19:30 Uhr | Theater in der Garage
Barbara Matijević & Guiseppe Chico: Forecasting
in englischer Sprache
Moderation: Rainer Hertwig

In Nürnberg:
sonntag, 26. mai, 20 uhr | Tafelhalle
Rabih Mroué: Rima Kamel
in englischer Sprache
Moderation: Bernd Noack

freitag, 31. mai, 20 Uhr | Tafelhalle
steptext dance project: Zwei Giraffen tanzen Tango – Bremer Schritte
Moderation: Katja Prussas

samstag, 1. juni, 20 uhr | Tafelhalle
Berlin: True Copy
in englischer Sprache
Moderation: Tessa Theisen

In Fürth:
sonntag, 26. mai, 19:30 uhr | Kulturforum, Große Halle
Meinhardt & Krauss cinematographic theatre: Robot Dreams
Moderation: Dr. Hans-Friedrich Bormann

sonntag, 2. juni, 20 uhr | Kulturforum, Große Halle
Samuel Koch & Robert Lang: Ein Bericht für eine Akademie
Moderation: Herbert Heinzelmann

Gewalt und Spiel

Katja Rausch — Thu, 04 Apr 2019 06:44:52 +0000

„double-Diskurs“ nennt die Redaktion des Magazins für Puppen-, Figuren- und Objekttheater eine Diskussionsreihe, die sich mit aktuellen Entwicklungen des Genres befasst. Ausgehend vom aktuellen Heftthema treffen sich dieses Jahr Zuschauerinnen und Zuschauer sowie geladene Gäste mit double-Autorinnen und -Autoren, um Gewalt als ästhetisches Phänomen zu beleuchten. Gewaltdarstellung im Theater ist ein ambivalentes Feld. Scheint sie einerseits in einer künstlerischen Form, die im Spiel über die Welt nachdenkt, probates Mittel der Reflexion, Aufklärung oder Analyse, gerät sie andererseits schnell in die Falle der Ästhetisierung oder Profanisierung und muss sich den Vorwurf der Verharmlosung gefallen lassen. Mit welchen spezifischen ästhetischen Mitteln und Inszenierungsstrategien bringt das Figurentheater diesen Zwiespalt ins dynamische Spiel? Wie verhalten sich Abwehr und Faszination, ja sogar Spaß in der Rezeption zueinander? Welche Rolle spielt dabei das künstliche Material im Verhältnis zum menschlichen Körper? Der achte double-Diskurs wird von den Redaktionsmitgliedern Mascha Erbelding und Christina Röfer moderiert.

Eintritt frei!

Gespräch mit Marian Kaiser, Rabih Mroué und Dries Verhoeven

Katja Rausch — Thu, 04 Apr 2019 07:02:37 +0000

Wir sind mittendrin, hautnah dabei, erleben Emotionen kollektiv, unmittelbar geteilt, ganz real. Wahrheit liegt im Moment, ist Spiegel des Fremden – ich bin dabei?! Bilder sind so präsent wie nie zuvor in unserer täglichen Auseinandersetzung mit der globalen Umwelt, die uns, medial vermittelt, zum Greifen nah erscheint. Mediale Inszenierungen bestimmen Gesellschaft und Debatte, Denken, Handeln, Fühlen – uns. Was ist da noch #real?!

Eintritt frei!

Der libanesische Künstler Rabih Mroué ist in diesem Jahr mit der dokumentarischen Musiktheaterproduktion „Rima Kamel“ sowie seiner Lecture-Performance „Sand in the Eyes“ Gast des 21. internationalen figuren.theater.festivals. Die Videoinstallation „Guilty Landscapes“ des Niederländers Dries Verhoeven, die sich mit der Rolle des Betrachters von medialen Inszenierungen befasst, wird vom 29. Mai bis 2. Juni zu sehen sein.

Gespräch mit Heiner Bielefeldt und Julian Hetzel

Katja Rausch — Thu, 04 Apr 2019 06:29:03 +0000

Autonome Kriegsroboter sind ausgestattet mit der Fähigkeit selbstständige Entscheidungen zu treffen, darauf programmiert den Tötungsvorgang zu präzisieren. Die Science-Fiction Szenerie ist längst zur Realität geworden. Weniger Kollateralschäden, effektivere und wirtschaftlichere Kriegsführung, weniger Unberechenbarkeiten. Der „gerechte Krieg“ in seiner Reinform? Wenn künstliche Intelligenz über Leben und Sterben entscheidet, sind ethische Prinzipien radikal in Frage gestellt. Kann es eine programmierte Moral geben? Die UN Waffenkonvention strengt ein internationales Verbot von autonomen Waffen an. Unterzeichnet haben längst nicht alle Industriestaaten …

Eintritt frei!

Am 27. Mai um 20:00 ist Julian Hetzels Performance „The Automated Sniper“ im Erlanger Redoutensaal zu sehen.

Propositions for theatrical and playful activities with children

Katja Rausch — Thu, 04 Apr 2019 06:15:06 +0000

In Israel leben etwa 40.000 Geflüchtete aus dem Sudan und Eritrea. Sie kamen über die bis vor einigen Jahren noch nicht abgeriegelte Grenze zwischen Israel und Ägypten, oft unter schwierigsten und lebensbedrohlichen Bedingungen. Israel, das die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet hat, kann sie nicht abschieben, doch ist klar, dass sie nie einen permanenten Aufenthaltsstatus erlangen werden. Kinder, die noch nicht schulreif sind, leben tagsüber in Kindergärten, deren Bedingungen oft äußerst deprimierend sind. Eine Gruppe von israelischen Theaterschaffenden um den künstlerischen Leiter des Train Theaters Shahar Marom hat sich auf Anregung des Goethe-Instituts Israel mit Florian Feisel und Antje Töpfer getroffen, um Videos zu entwickeln, in denen gezeigt wird, wie man mit einfachsten Mitteln – Klorollen, Heftpflaster etc. – kleine Theaterstücke für Kinder machen, mit ihnen spielerisch kommunizieren und sie auch selbst zum Spielen anregen kann. Entstanden sind erste kleine Kunstwerke, die nicht nur in Israel als Anregung dienen können.

Eintritt frei!

www.traintheater.co.il

Splendid Voids / Rendered Real

Katja Rausch — Thu, 04 Apr 2019 05:58:50 +0000

Medienmagie, phänomenologische Sensationen, Sinnesüberreizung und die Sehnsucht nach sublimen Ereignissen – die immersiven audiovisuellen Installationen und Performances Kurt Hentschlägers verbindet stets der Fokus auf die menschliche Empfindung und die Frage danach, wie die Grenzbereiche von Wahrnehmung mit künstlerischen Mitteln ausgelotet werden können. Begleitend zu seiner Installation „SOL“, die im Rahmen des Festivals im Erlanger Burgberg zu erleben ist, wird der Künstler Einblicke in seine experimentellen Arbeitsfelder gewähren.

Eintritt frei!

www.kurthentschlager.com

Podiumsdiskussion

Katja Rausch — Fri, 22 Mar 2019 00:02:34 +0000

Fäden und Stangen sind schon lange nicht mehr das einzige Mittel, Figuren auf einer Theaterbühne zu steuern. Heute kommen modernste digitale Technologien zum Einsatz. Sie verleihen dem Theaterspiel Innovationskraft und erschließen den Künstlerinnen und Künstlern vielfältige neue Gestaltungsmöglichkeiten. Fernab von den Zwängen des Alltags wird eine tiefergehende Reflexion innovativer Technik in Gang gebracht. Nicht der konkrete Handlungserfolg steht dabei im Mittelpunkt, sondern das Erlebnis einer technisch geprägten Wirklichkeit. Die Möglichkeiten einer solchen Reflexion und ihre Implikationen für Forschung und Entwicklung werden auf einem Podium mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Kunst und industrienaher Technikentwicklung diskutiert. Eine Kooperation des 21. internationalen figuren.theater.festivals mit der WiSo Nürnberg im Rahmen der #NUElectures, einer Plattform für den bürgernahen Dialog zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft.

Eintritt frei!