Gruppen und Stücke – 20. internationales figuren.theater.festival https://www.figurentheaterfestival.de vom 19. bis 28. Mai 2017 Tue, 17 Apr 2018 13:18:02 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.10 https://www.figurentheaterfestival.de/wp-content/uploads/2017/05/cropped-favicon-32x32.jpg Gruppen und Stücke – 20. internationales figuren.theater.festival https://www.figurentheaterfestival.de 32 32 Die Parade der Maulwürfe https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/die-parade-der-maulwuerfe/ Tue, 16 May 2017 19:03:07 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=3256 Zum Auftakt des 20. internationalen figuren.theater.festivals haben der französische Regisseur Philippe Quesne und sein Pariser Theater Nanterre-Amandiers eine besondere Überraschung mitgebracht: Mittags um 12:00 Uhr wird eine Rotte gigantischer Maulwürfe am Erlanger Rathausplatz auftauchen. Mit großer Neugierde begeben sich die merkwürdigen Wesen dann auf eine Entdeckungsreise quer durch die Innenstadt, bevor sie sich im Markgrafentheater vergraben, wo sie am Abend mit „Die Nacht der Maulwürfe“ das Festival in Erlangen offiziell eröffnen werden. Der Regisseur Philippe Quesne entwirft mit seinem grotesken Bildertheater einen utopischen Lebensort im Maulwurfshügel – eine Allegorie auf das Dasein des Menschen in all seinen absurden Facetten. Nun ist es Zeit für eine Konfrontation mit dem Leben auf der Erdoberfläche! Wer für die Abendvorstellung keine Karten mehr bekommen hat, kann Philippe Quesnes Maulwürfe auf diese Weise kennenlernen.

www.nanterre-amandiers.com

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Der kleine Ritter https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/der-kleine-ritter/ Tue, 28 Mar 2017 20:36:06 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1550 Der kleine Ritter wohnt mit seinen Eltern in einer Burg mit Türmen und Zinnen. Nachts spielt er mit den Gespenstern Verstecken. Der kleine Ritter soll reiten lernen, aber er fürchtet sich vor Pferden. Also reitet er einfach auf der Burgziege. Und die kennt alle Tricks, sogar, wie man kleine Ritter auf große Pferde bringt.

www.topolino-figurentheater.de

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Headspace https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/headspace/ Tue, 28 Mar 2017 20:45:13 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1552 In der Installation „Headspace“ erleben die Zuschauer elektronisches Puppentheater hautnah. Sie schlüpfen in einen riesigen Kopf, der wie ein Helm aufgesetzt wird, und dürfen dort in ein mechanisches Spektakel versinken. Abgeschottet von der Außenwelt eröffnet sich im Inneren des Kopfes eine kleine, intime Welt im Zusammenspiel von Magie und Mechanik. Sie werden eingeladen zu einer zweiminütigen, meditativen und unterhaltsamen Erfahrung. Alles geschieht direkt vor ihren Augen und Ohren. Live! Unmittelbar! Im Hier und Jetzt!

www.electric-circus.eu 

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Die Nacht der Maulwürfe (Welcome to Caveland!) https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/die-nacht-der-maulwuerfe-welcome-to-caveland/ Tue, 28 Mar 2017 21:26:29 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1553 Philippe Quesne nimmt die Zuschauer mit in eine geheimnisvolle Unterwelt. Eine Unterwelt, die Assoziationen weckt zu urzeitlichen Grotten oder selbstgebastelten Geisterbahnen im  Kinderzimmer, zu Osama Bin Ladens Höhlenversteck und Barack Obamas Situation Room. Eine Gemeinschaft gigantischer Maulwürfe bevölkert diese allegorische Welt und durchlebt die Zyklen des Lebens: Geburt und Tod, Fressen und Gefressen werden, Erschaffen und Zerstören. Blind, aber beharrlich schlagen sich die Maulwürfe durch ihren Alltag, rollen sinnlos Gesteinsbrocken hin und her und präsentieren sich als perfekte Metapher für die Menschheit. Verspielt, gefräßig, sympathisch und bisweilen tödlich aggressiv harren sie kommender Ereignisse, die nie eintreten, und beschwören damit die absurden Figuren Samuel Becketts, aber auch Platons Höhlengleichnis herauf. Trotz der scheinbaren Ziellosigkeit ihrer Existenz entdecken die Maulwürfe den Sinn für Kunst und Ritual. Wenn die pelzigen Gefährten Gitarre und Schlagzeug spielen, spätestens aber wenn einer von ihnen das Theremin berührungslos klingen lässt, erschließt sich dem Betrachter ein ganz neuer „Sinn des Lebens“. Quesnes Einblicke in den Maulwurfshügel machen das Theater zu einem utopischen Lebensort, an dem Traum und Wirklichkeit nicht mehr zu trennen sind. Seine Magie entfacht er mit einfachsten Mitteln, Humor und einer großen Liebe zum Skurrilen. Gemeinsam mit Schauspielern, Musikern und bildenden Künstlern schafft Philippe Quesne eindrucksvolle Low-Tech-Spektakel und große Theaterbilder – eine buchstäblich aufwühlende Performance!

www.nanterre-amandiers.com

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The Voice of Nature https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/the-voice-of-nature/ Tue, 28 Mar 2017 21:46:56 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1769 Deutsche Erstaufführung

Bilder des Thomas von Aquin, dem der Heilige Geist Wissen über das Universum offenbart, bilden den Ausgangspunkt für Tim Spooners Produktion „The Voice of Nature“. Fasziniert von der Frage, welche Möglichkeiten dem Menschen obliegen, das Chaos der Welt in etwas scheinbar Greifbares und Verständliches zu übersetzen, begibt sich der Künstler auf eine Forschungsreise in die Welt der Dinge. Anhand eines komplexen Systems aus Experimenten und Versuchsanordnungen erforscht er die materielle Beschaffenheit seiner Objekte und den Ursprung ihrer Bedeutung. Was verlangsamt den Strom von Flüssigkeiten? Wie wird Nervosität erzeugt? Dem Zufall folgend entspinnt sich ein Wechselspiel zwischen Performer und Material. Fragile Strukturen, an ihre physikalischen Grenzen gebracht, werden zu vibrierenden Klanginstallationen bevor sie brutal zerbrechen. Sprache, in ihre Einzelteile zerlegt und dem Kontext entrissen, wird scheinbar ihrer Bedeutung beraubt. Der Künstler tritt dabei bewusst in den Hintergrund, bedacht, dem Eigenleben seiner Objekte Raum zu verleihen. Tim Spooners Arbeiten, die ihren Ursprung in der Bildenden Kunst und seiner Faszination für Wissenschaft und Mystik haben, sind performative Skulpturen und Materialexperimente zugleich. Wie bereits in seinen früheren Produktionen „The Telescope“ oder „The Assembly of Animals“ versucht Spooner unser Verständnis der physikalischen Welt zu hinterfragen und zu erweitern und ihrem Ursprung auf den Grund zu gehen.
„Akribisch in der Konstruktion und Fertigung seiner Objekte, verstörend in der Umsetzung seiner Stücke – Tim Spooner ist einer dieser Künstler, die sich komplett loslösen von vorgefassten Meinungen und Erwartungshaltungen. Der Performer folgt den natürlichen Transformationsprozessen seines Materials und eröffnet den Blick in ein einzigartiges, fremdes und eindringliches Universum.“ (Renaud Herbin, TJP Strasbourg)

www.tspooner.co.uk

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Between Two I: Trial. Six Worlds https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/between-two-i-trial-six-words/ Tue, 28 Mar 2017 21:54:43 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1770 Bardo Thödol, das Tibetische Totenbuch, handelt vom Vergehen des Körpers, von Seelenwanderung und Wiedergeburt – eine Art Ratgeber für das Leben nach dem Tod, versehen mit Beschreibungen der Zwischenzustände, genannt „Bardo“ (wörtlich „Zwischenzustand“ oder auf Englisch „between two“), auf dem Weg ins Jenseits hin zur nächsten Inkarnation. In der mehrteiligen assoziativen Interpretation des russischen Künstlerkollektivs Akhe verschmelzen die einzelnen Episoden und Bausteine dieses Werkes der Weltliteratur zu einem furiosen Gesamtkunstwerk. „Between Two“ ist eine Betrachtung über die Schönheit des Lebens und die Größe des Sterbens, verbunden mit neuen Erkenntnissen über uns selbst, unsere Fehler, Versuche und unser etwaiges Scheitern. In bewährter Akhe-Art entstehen dabei vier Abende, die alle Mittel des Theaters ausnutzen und – ganz anders als das Thema, mit dem sie sich beschäftigen – ein Maximum an Energie und Lebensfreude auf die Bühne bringen. Der Bühnenraum verändert sich dafür jeden Tag und bildet die Grundlage für eine Mischung aus Theater und Installation, Tanz und Gesang, Filmprojektion und Video-Mapping. Dabei bleibt es dem Zuschauer selbst überlassen, sich alle vier Teile dieser Tour de Force anzusehen oder nur einzelne Teile auszuwählen.
Seit die St. Petersburger Künstlergruppe Akhe 2001 im Rahmen des ARENA-Festivals mit dem ungewöhnlichen Theaterprojekt „Sine loco“ die Herzen der Erlanger Zuschauer eroberte, sind sie regelmäßig beim internationalen figuren.theater.festival zu Gast. Ihre Performances, voll von seltsamen Objekten und Kunstzitaten, die sie selbstironisch „Ingenieurtheater“ nennen, werden seit über 25 Jahren weltweit in Theatern und auf Festivals gefeiert.

Im Anschluss an die Vorstellung am 25. Mai findet ein Inszenierungsgespräch statt.

Weitere Vorstellungen:
Sonntag, 21. Mai | 20:00 Uhr | Thalermühle | Between Two II: Karmic Storm
Dienstag, 23. Mai | 20:00 Uhr | Thalermühle | Between Two III: Choosing the Womb
Donnerstag, 25. Mai | 20:30 Uhr | Thalermühle | Between Two IV: Selfrealization

www.akhe.ru

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Foreign Tongues
 https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/foreign-tongues%e2%80%a8/ Tue, 28 Mar 2017 22:04:38 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1772 Wer hat es nicht schon erlebt, dass das Gesagte – womöglich in einer anderen Sprache – auf ein anderes Verständnis oder gar keines stieß? Man ist versucht, mit Gesten nachzuhelfen, um die Situation zu klären. Um das Entkoppeln und wieder Verbinden von Stimme und Körper, Klang und Geste, um die Vielstimmigkeit und Vielsprachigkeit gegenwärtigen urbanen Lebens geht es in „Foreign Tongues“, dem neuesten Stück des österreichischen Choreografen Chris Haring, das im Februar eine von Publikum und Presse umjubelte Premiere am Tanzquartier Wien feierte. Fünf Tänzer/-innen skizzieren mit surrealem Witz zwischenmenschliche Kontaktaufnahmen und -abbrüche. Dabei bewegen sie ihre Münder zu dem Soundtrack, den der Komponist Andreas Berger aus Minderheitensprachen im südfranzösischen Toulouse zusammengestellt hat: Baskisch, Okzitanisch, Windisch, Romani, Gälisch, Katalanisch, Uigurisch und anderen Sprachen, die – einmal groß gedacht – inzwischen vom Aussterben bedroht sind. Es entsteht ein Theater, bei dem die Tänzer/-innen präzise wie Figuren agieren, denen die Stimmen von Fremden geliehen werden. Hochstilisiert, poetisch – mit Sogwirkung.
„Was ‚Foreign Tongues‘ so mitreißend macht, ist, dass darin die Identifikation der Sprechenden mit den von ihnen verwendeten Sprachen aufgehoben wird.“ (derstandard.at)
Liquid Loft setzt in seinen Performances und Installationen zeitgenössischen Tanz in Verbindung zu anderen Kunstformen und schafft damit eigenwillige Gesamtkunstwerke. Ihre eigene Bild- und Formensprache, unverkennbare akustische Bühnensettings und die professionelle tänzerische Umsetzung brachten Liquid Loft internationale Anerkennung und Auszeichnungen wie den Goldenen Löwen für die „beste Performance“ bei der Biennale Venedig 2007.

www.liquidloft.at

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nimmer https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/nimmer/ Tue, 28 Mar 2017 22:15:00 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1773 „Wie würdest Du verschwinden, wie würdest Du das machen?“ „Geht nicht … Aber wenn Weltuntergang ist, dann würde es gehen.“ „Wie bringst Du etwas zum Verschwinden?“ „Indem ich es mit nach Hause nehme und in den Schrank tue.“ „Warum würdest Du wieder auftauchen, wenn Du verschwunden bist?“ „Weil ich Hunger habe.“
Jeder von uns kann von Dingen oder Menschen erzählen, die verschwunden sind: auf plötzliche, auf mysteriöse, auf traurige Art und Weise, überraschend oder geplant. Aber wie geht Verschwinden überhaupt? Kann man das Verschwinden sehen? Nichts kann endgültig verschwinden, denn alles Verschwundene taucht früher oder später irgendwo wieder auf – unter einem anderen Namen, in anderer Form, in Erinnerungen, in Geschichten, in einem drin.
Für „nimmer“ hat die mehrfach national und international ausgezeichnete Choreografin und Performerin Antje Pfundtner Kinder im Grundschulalter und Erwachsene nach ihren persönlichen Erfahrungen und ihrem Umgang mit dem Verschwinden befragt, um die Schnittstellen und Differenzen beider Zielgruppen zu erforschen und sich der Frage zu widmen, wie Erwachsene und Kinder sich eine Aufführung teilen.
In „nimmer“ verschwinden Jacken, Erinnerungen, Töne, und auch Menschen. Manche findet man irgendwo wieder, manche sind für immer weg. Wie der Wolf, der die Henne besucht und mit ihr eine Steinsuppe kocht. Am Ende ist auch er verschwunden. Und dann ist da noch Helen, das Skelett. Sie mag es, wenn man für sie tanzt. Und die zwei Yetis … und das Schwein, das auf dem Klavier sitzt: Bleibt es da, bis der letzte Ton verklingt?

www.antjepfundtner.de

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

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M – Eine Stadt sucht einen Mörder
 https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/m-eine-stadt-sucht-einen-moerder%e2%80%a8/ Tue, 28 Mar 2017 22:22:25 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1774 Eine Stadt im Ausnahmezustand: Ein Kindermörder geht um. Die fieberhafte Fahndung der Polizei läuft ins Leere. Der Mörder bleibt unerkannt, die Gefahr allgegenwärtig. Presse und Bürger verfallen in Hysterie und Sensationsgeilheit. Schließlich greifen die von der Polizeipräsenz entnervten „anständigen“ Verbrecher zur Selbstjustiz. Die Jagd beginnt. Das Stück von Roscha A. Säidow lehnt sich an Fritz Langs Film von 1931 an und erzählt vom „großen unbekannten Bösen, das nicht zu fassen ist“ (Roscha A. Säidow), von den Pathologien und Getriebenheiten einer kranken Psyche und der destruktiven Dynamik von Hysterie. Es geht um nichts Geringeres als den Zusammenbruch der bürgerlichen Welt. Gerüchte sind plötzlich Fakten, Indizien Beweise. Im Zeitalter der „alternative facts“ ist Langs Studie der Mechanismen von Angst und Terror, Meinungsmache und Massenhysterie aktueller denn je.
Roscha A. Säidow, Vontobel-Preisträgerin und Stipendiatin des AUTORENstudios am Schauspiel Frankfurt, inszeniert den Stoff dicht am Drehbuch des bekannten Films und doch ganz neu. Gemeinsam mit Andres Böhmer hat sie Songs im Big-Band-Stil komponiert, die mal jazzig mal poppig die Handlung vorantreiben. Ganz nebenbei verhilft sie so auch noch dem Brecht‘schen Singspiel zum Revival. Figuren wie aus der verqueren Alice im Wunderland-Ästhetik eines American McGee bevölkern das von Julia Plickat erdachte Bühnenbild des verfallenen Hauses im Nirgendwo der Mörderparabel. Knallig, schamlos und bisweilen brutal erzählen sie die alte Geschichte der „Angst-mordet-Menschlichkeit“ (aspekt magazin). Die Vielfalt der Puppen entspricht dabei der Vielfalt der Motive der Jagd auf „M“: Von riesengroß bis minimalistisch, von Handpuppe über Marionette bis Tischfigur. „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ ist düsterer Thriller und abge-drehte Komödie in einem.

www.puppentheater-magdeburg.de

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Plastic Heroes https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/plastic-heroes/ Tue, 28 Mar 2017 22:28:53 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=1775 Es ist Krieg. Zeit, ein Held zu sein! Aber in Ariel Dorons Stück sind die Soldaten aus Plastik, das Schlachtfeld ist ein Tisch und die Heimat, um derentwillen gekämpft und gemordet wird, nur ein verwaschenes Bild auf einem Bildschirm. „Plastic Heroes“ inszeniert mit handelsüblichem Kinderspielzeug die Dimensionen des realen Kriegs. Die Unschuld des kindlichen Spiels trifft auf die Brutalität des Krieges, den die Erwachsenen führen. Es ist Antikriegs-Puppentheater, das durch die groteske Verknüpfung von Kinderspiel und Gewalt sämtliche Topoi des Krieges demontiert.
Der Puppenspieler und Regisseur Ariel Doron zählt zu den erfolgreichsten Puppenspielern seiner Heimat. Er studierte Figurenspiel an der School of Visual Theatre Jerusalem und Filmwissenschaften an der Universität Tel Aviv und arbeitet sowohl für das Theater als auch für Film und Fernsehen. Seine Stücke sind satirische Seitenhiebe auf gesellschaftspolitische Entwicklungen und stellen unangenehme und oft auch politisch unerwünschte Fragen. Mit seinen Inszenierungen tourt er durch die ganze Welt. Im Dezember 2016 hatte sein Stück „Besuchzeit vorbei“ am theater junge generation in Dresden Premiere.

Im Anschluss an die Vorstellung am 21. Mai in Erlangen findet ein Inszenierungsgespräch in englischer Sprache statt. Moderation: Prof. Dr. Clemens Risi – Institut für Theater- und Medienwissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg

www.arieldoron.com

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