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Presseinformation 12. März 2013

Erlangen, 12. März 2013
FIGUREN. OBJEKTE. BILDER
18. INTERNATIONALES FIGURENTHEATER-FESTIVAL
ERLANGEN / NÜRNBERG / FÜRTH / SCHWABACH
3. BIS 12. MAI 2013


DAS PROGRAMM
VORVERKAUFSSTART: 23. MÄRZ 2013


62 Kompanien, 17 Länder, 130 Vorstellungen, 10 Tage, 4 Städte, 1 Festival ... Das vom 3. bis 12. Mai 2013 stattfindende Internationale Figurentheater-Festival Erlangen, Nürnberg, Fürth, Schwabach gehört alle zwei Jahre zu den wichtigsten Treffen für zeitgenössisches Figuren-, Bilder- und Objekttheater in Europa. Heute umfasst zeitgenössisches Figurentheater eine große Bandbreite traditioneller und innovativer Darstellungsformen: Vom klassischen Puppenspiel über Objekt- und Bildertheater, Formen von Tanz und Performance, Grenzbereiche zur Bildenden Kunst bis zum Einsatz Neuer Medien und digitaler Technologien auf der Bühne. Mit seiner Vielzahl an Veranstaltungen und der Bandbreite der präsentierten Theaterformen gehört das Internationale Figurentheater-Festival zu den größten und vielfältigsten Theaterfestivals in Deutschland überhaupt. Rund 20.000 Besucher werden dazu im Großraum erwartet.

Die weltweit Triumphe feiernde französische Compagnie 111 von Aurélien Bory eröffnet das Festival in Erlangen mit einer opulenten Mischung aus Tanz, Bildertheater und Nouveau Cirque. Ebenso spektakulär wird die Eröffnung in Nürnberg: Dort präsentiert die Compagnie Philippe Genty ihre Neuinszenierung von „Ne m’oublie pas“ – ein Meilenstein der Figuren- und Bildertheater-Geschichte, der im Laufe des Festivals auch in Erlangen und Fürth zu sehen sein wird. Außerdem bringt Philippe Genty mit „Dustpan Odyssey“ auch noch die deutsche Erstaufführung einer kleineren Bühnenarbeit zum Festival mit. Das traditionsreiche Münchner Marionettentheater gestaltet mit Carl Orffs Chorwerk „Carmina Burana“ den Festival-Auftakt in Fürth, während das Figurentheater Lupine aus der Schweiz in Schwabach gleichermaßen Kinder wie Erwachsene bezaubern wird.

Zu den Höhepunkten des Programms gehören außerdem der israelische Regisseur Amit Drori, der am Théâtre Vidy-Lausanne mit Roboter-Tieren die „Savanna“ belebt, die flämische Theatergruppe Berlin, die Videoinstallation und Dokumentarfilm zu einer neuartigen Theatersprache verbindet und mit „Bonanza“ und „Tagfish“ zwei Arbeiten im Rahmen des Festivals zeigen wird, die Puppenspiel-Virtuosen der Compagnie La Pendue, ebenfalls mit zwei Inszenierungen vertreten – ihrer legendären Kasperiade „Poli dégaine“ und der deutschen Erstaufführung ihrer neue Wege beschreitenden Produktion „Automne N° 22“, das Puppentheater Halle mit „Meine Kältekammer“ des derzeit erfolgreichsten französischen Dramatikers Joël Pommerat und das soeben in Japan uraufgeführte „Anamorphosis“ des gefeierten Theater-Erneuerers Philippe Quesne und seiner Kompanie Vivarium Studio. In Koproduktion mit dem Internationalen Figurentheater-Festival entstanden sowohl die 3D-Computer-Animationen nutzende Produktion „Theatre“ des internationalen Künstler-Kollektivs Superamas als auch die in Kürze Premiere feiernde Inszenierung „MUSH-ROOM“ der belgischen Needcompany, eine weitere Zusammenarbeit der Choreografin Grace Ellen Barkey und der Bildenden Künstlerin Lot Lemm. Die DudaPaiva Company – bekannt für ihre einzigartige Verbindung von Tanz und Figurentheater – rüttelt in „Bestiaires“ die griechische Mythologie ordentlich durcheinander, eine Symbiose aus Tanz und Figurentheater stellt auch „Antigone“ dar, eine Koproduktion der Ulrike Quade Company mit nbprojects der Choreografin Nicole Beutler, und das Puppentheater Magdeburg zeigt einen von Murnau expressionistisch beeinflussten „Doktor Faustus reorganisiert“. Mette Ingvartsen beschließt mit „The Artificial Nature Project” das Festival in Erlangen, eine Choreografie über Wahrnehmungen und Empfindungen der Natur, die im wahrsten Sinne des Wortes mit Materialien um sich wirft. Ebenfalls zum ersten Mal sind half past selber schuld beim Internationalen Figurentheater-Festival zu Gast, deren apokalyptischer Bühnen-Comic „Die Weltmenschen erobern die Welt“ den Nürnberger Abschluss bildet. In Fürth bestreitet fast schon traditionell die Familie Flöz das Finale – „Garage d’or“ entführt in die unendlichen Weiten des Raumes und in die dunkelsten Tiefen in uns selbst.

Drei Premieren werden im Rahmen des diesjährigen Festivals gefeiert: Das TamTam objektentheater bringt seine neue Produktion „Escape“ heraus, die freie Theatergruppe Fräulein Freundlich – eine Kooperation von Künstlern unterschiedlicher Sparten – zeigt die Premiere von „Fast ein bisschen Frühling“ nach einem Roman von Alex Capus und das Theater Kuckucksheim wird „Der Räuber im Spritzenhaus“ erstmals dem Publikum präsentieren. Wichtige Gastspiele sind darüber hinaus unter anderem: Divadlo Alfa (James Blond), meinhardt & krauss (R.O.O.M.), Eva Meyer-Keller (Pulling Strings), Maß & Fieber OST (Fall Out Girl), Merlin Puppet Theater (Clown’s Houses), Stuffed Puppet/Neville Tranter (Mathilde – Szenen aus dem Altersheim), Annamateur & Außensaiter (Screamshots), Christoph Bochdansky (Alles über die Welt), Thalias Kompagnons (Das Mädchen aus der Feenwelt oder: Der Bauer als Millionär + Fitzgerald Kusz: Die Götter-Soap), Compagnie Gare Central (Conversation avec un jeune homme), Naoko Tanaka (Absolute Helligkeit), Miet Warlop (Springville), Nicola Unger/Yvette Coetzee (Unserdeutsch), Jakob Ampe und Pieter Ampe / CAMPO (Jake & Pete’s Big Reconciliation Attempt for the Disputes from the Past), Blind Summit Theatre (The Table), Feikes Huis (De Bomma’s), Figurentheater Vagabu (Kreuzzug der Schweine) und Les Ateliers du Spectacle (Tête de mort).

Mit rund 30 Vorstellungen spielt das Kindertheater beim Internationalen Figurentheater-Festival eine wichtige Rolle. Im Programm unter anderem: Theater Zitadelle, Hohenloher Figurentheater, Figurentheater Margrit Gysin, Seifenblasen Figurentheater, Erfreuliches Theater Erfurt, Lübecker Wasser Marionetten Theater, Die Kleinste Bühne der Welt und Ensemble Materialtheater. Außerdem steht der Kinder-Kultur-Tag des Erlanger Kulturzentrums E-Werk in diesem Jahr ganz im Zeichen des Figurentheaters. Alles was ich bin …ist der Titel eines nachhaltig konzipierten Projekts des KS:ER (Kulturservice Erlangen für Schulen und Kitas) mit Kindern und Jugendlichen in Erlangen. Zwölf Bildungseinrichtungen, von der Lernstube bis zum Gymnasium, setzen sich in Workshops mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern des Festivals und Theaterbesuchen – wissenschaftlich begleitet vom Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg – intensiv mit dem Genre des Figuren-, Bilder- und Objekttheaters auseinander. Ein erster Höhepunkt ist ein Schüler-Werkstatt-Tag im Erlanger Frankenhof.

In Kooperation mit dem Institut für Theater- und Medienwissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg gibt das Junge Forum Studierenden die Gelegenheit, eigene Arbeiten zu präsentieren und sich mit dem zeitgenössischen Figurentheater auseinanderzusetzen. Im Rahmenprogramm: Straßentheater, Filme, Workshops, Lecture-Performances und Inszenierungsgespräche.

Der Kartenvorverkauf beginnt am 23. März 2013 unter www.figurentheaterfestival.de und an den Vorverkaufsstellen im Großraum Erlangen, Nürnberg, Fürth, Schwabach. Ein Leporello mit den Terminen liegt an ausgewählten Vorverkaufsstellen und in Kultureinrichtungen der Region aus. Das ausführliche Programmheft erscheint Ende März und ist an den Vorverkaufsstellen und mit Beginn des Festivals an den Tages- und Abendkassen kostenlos erhältlich. Mit dem Kauf einer Festivalkarte für 9,90 Euro erhält man 20 Prozent Rabatt auf den Kartenpreis bei nahezu allen Veranstaltungen.

Im PDF zum Download finden Sie diesen Pressetext sowie eine Terminübersicht und die Veranstalter-Adressen.

Presseinformation 12. März 2013
Download: »IntFigurentheaterFestival_120313.pdf